Lieber Herr Dr. Costa Seit wir versuchen, schwanger zu werden (seit einem halben Jahr), verzichte ich auf die Lebensmittel, auf die man auch in der Schwangerschaft verzichten sollte. Da dies aber nun schon länger dauert, frage ich mich, ob das wirklich nötig ist.. Daher nun folgende Fragen: 1) Ich habe gelesen, dass die Listeriose bis zu 70 Tage Inkubationszeit hat, aber von einem gesunden, "nicht-schwangeren" Immunsystem normalerweise gut bekämpft wird. Heisst das nun, wenn ich vor einem positiven Schwangerschaftstest mit Listeriose in Berührung komme, hat mein "noch-nicht-schwangeres" Immunsytem noch genug Zeit, diese zu vernichten? Oder kann sie trotzdem wochenlang "warten" und dann trotzdem ausbrechen, wenn ich schon schwanger wäre? 2) Ist es grundsätzlich Ihrer Einschätzung nach nötig, sich bereits während der Kinderwunschzeit so zu ernähren, wie man das auch in der Schwangerschaft machen würde? 3) Sind hin und wieder (sprich: ein oder zweimal pro Woche) ein bis zwei Gläser Wein in dieser Zeit in Ordnung oder könnte das die Eizellreifung oder die Einnistung stören (ich kenne das Alles-oder-Nichts-Prinzip, aber ich möchte natürlich nach Möglichkeit verhindern, dass das "Nichts" eintritt)? Ich bin übrigens 36, gesund, Toxoplasmose-negativ, ernähre mich im grossen Ganzen gesund (sprich: sündige auch gerne mal mit Pizza oder Süssigkeiten, aber esse genügend Obst, Gemüse und proteinhaltige Lebensmittel), nehme täglich Folsäure und habe ein gutes Immunsystem (war seit Jahren nicht mehr krank). Ich freue mich auf Ihre Antwort! Herzliche Grüsse Cynthia
von Cynthiaaa am 12.02.2019, 15:53