Sehr geehrter Herr Professor Costa,  Leider mussten mein Mann und ich vor drei Monaten die Erfahrung einer missed abortion (rechnerisch 9+2 SSW, Sonographisch 8+6 SSW) machen. Wir haben bereits vier gesunde Kinder, daher bin ich schon erfahren darin, welche Lebensmittel in der Schwangerschaft nicht verzehrt werden sollten. Auch auf Küchenhygiene und regelmäßiges Händewaschen habe ich immer geachtet. Wir sind nun am Ende des 2. Zyklus nach der Ausschabung und Regulierung des Zyklus und ich frage mich, ob ich schon in der Kinderwunschzeit bzw. vor einem möglichen SS-Test bestimmte riskante Lebensmittel meiden sollte? Alkohol trinke ich sowieso nicht und ich habe nie geraucht. Ich mache mir sehr große Vorwürfe, etwas falsch gemacht zu haben oder nicht aufgepasst zu haben. Wir haben den Embryo humangenetisch untersuchen lassen und nach zwei Analysen (bei der letzten wurde eine maternale Kontamination ausgeschlossen) ergab sich ein genetisch unauffälliger weiblicher Chromosomensatz (46, XX).  Im Grunde haben wir nun ein genetisch  gesundes Kind verloren, das schmerzt so sehr. Auf Grund meines Alters von fast 41 Jahren ging mein Arzt eigentlich von einer Chromosomenanomlie aus. Ich frage mich immer, was ich falsch gemacht haben könnte. Wie bereits erwähnt wir haben bereits Kinder. Ich habe Antikörper gegen die gängigsten in der Schwangerschaft riskanten Viren (Röteln, cytomegalie, Varizellen, parvovirus), ich bin lediglich toxoplasmose negativ. Daher habe ich riskante Lebensmittel gemieden.  Wie sollte ich mich nun verhalten bezüglich der Ernährung? Nur zur Info es wurde bereits Blut abgenommen, um ein APS oder eine Gerinnungsstörung auszuschließen.    Herzlichen Dank