Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Wie kann ich meinen Sohn zu mehr Beikost animieren um abzustillen?

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Frage: Wie kann ich meinen Sohn zu mehr Beikost animieren um abzustillen?

Bibime

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Sehr geehrter Professor, mein Sohn ist 9,5 Monate alt, 10,5 kg/76 cm. Bei der Geburt wog er 4035 g. Da wir in China leben, sind die Möglichkeiten der Babyernährung und auch der ärztlichen Konsultation etwas beschränkt. Ich versuche seit dem 5. Monat zuzufüttern (Gemüse mit Hirse oder Schmelzflocken). Nachdem es mit Gemüsebrei nicht richtig klappte, habe ich es mehr mit Obst-Getreidebrei plus Öl versucht. Mal nahm er mehr mal weniger, im Grunde ist aber kaum eine Steigerung zu erkennen und wurde in den letzten Tagen zunehmend weniger. Es ist nicht so, dass eine ganze Mahlzeit ersetzt würde. Ich habe ihn deshalb noch voll gestillt (Pre Milch möchte er nicht), möchte aber nunmehr abstillen. Das Stillen kostet mich sehr viel Kraft (ich bin mit 56 kg/174 cm 10 kg unter Vorschwangerschaftsgewicht) und ich fürchte auch, dass mein Sohn nicht genug bekommt/isst. Ich habe es auch mit blw versucht, er hält das Essen dann auch voller Stolz in den Händen und knabbert, aber die verputzten Mengen sind gering. Ich bräuchte Hilfe, wie ich abstillen kann und gleichzeitig sicherstelle, dass er ausreichend versorgt wird, wenn er nicht bereit ist, Brei zu essen (das hat er in den letzten Tagen komplett verweigert). Ich habe in den letzten Wochen/Tagen längere Pausen zwischen den Stilleinheiten gemacht, zB nur morgens und dann erst wieder am späten Nachmittag gestillt, aber er scheint lieber zu verzichten als Brei zu nehmen. Motorisch ist er sehr weit und möchte in einer Tour krabbeln, sich hochziehen und die Welt entdecken, so dass ich denke er auch viel Energie verbraucht. Das scheint ihn viel mehr zu interessieren als das Essen. Ich war letzte Woche bei einem amerikanischen Arzt zur Untersuchung, der insgesamt einen guten, gesunden Eindruck hatte. Nachts stille ich ca. 2 mal. Vielen Dank


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das Problem ist das Stillen, nachts zweimal ist nicht altersgerecht. Daher wird er sich erst umstellen, wenn er nur noch Ernährung vom Tisch und/oder Flasche/Tasse bekommt. Das Risiko, dass er zu wenig bekommt, ist bei einem gesunden Kind nicht groß. Nur Sie müssten eine Zeit konsequent sein. Aus Ihrer Schilderung entnimmt man Unsicherheit, die das Kind ausnutzt. Es reicht am Tag eine Milchmahlzeit von 200 g vollkommen. Gruss S. Wirth


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