Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn 17 Monate war schon immer sehr schwierig. Er hat als Baby bis zu ca 1Jahr ca 4Stunden pro Tag geschrien. Auch heute ist er sehr wütend weint sehr viel und lässt sich nicht beruhigen. Er hat nur durch krankengymnastik krabbeln und laufen gelernt, da ich das gefühl hatte das ihm das so wütend macht das er alles noch nicht kann. Inzwischen (er ist eigentlich ein kluges Kerlchen was er mir schon oft bewiesen haT) ist er 17 Monate spricht aber immer noch nicht. Außer Mama und Papa, er quiekt den ganzen Tag wenn er was will. Er interesiert sich auch für nichts. Ich weiß das er es kann, er hat nur irgendwie zu nichts lust. Er hat z.B schon mal Puppe gesagt, das ist jetzt aber schon wieder ewig her und wenn man íhn jetzt fragt was das ist, dreht er sich um und geht. Er mag auch keine Bücher anschauen, er läuft nur durch die Wohnung oder fährt Auto. Wie kann ich ihn nur aus der Reserve locken?? Seine Schwester war in der Entwicklung viel weiter. Was können wir tun? LG
Hallo, wenn das stimmt, was Sie schreiben, dann hat Ihr Sohn in seinem Leben bisher knapp eineinhalb tausend Stunden geschrien und dabei ungeheuren Streß erlebt. Nach allem, was wissenschaftlich zum Streßgeschehen sowohl bei Tieren als auch bei Menschen bekannt ist, stört dieser Streß die organisatorischen Entwicklungsaufgaben des Gehirns, abgesehen einmal von dem seelischen Drama, das sich dahinter verbirgt. Da wundert es erst einmal einen nicht, wenn ein solches Kind nicht so einfach sprechen lernt. Daß er jetzt so wütend ist und sich gegen alles wehrt hängt mit der negativen Integration zusammen, der er in seinem ersten Lebensjahr ausgesetzt gewesen ist (s. mein Langtext über das emotionale Bewußtsein, link oben links). Die Folgen sind also eine unsichere Bindung und ein hoch aufgeladenes Trotzgeschehen (das ja noch kommt). Solche Kinder verweigern auch das Sprechen schon sehr früh. Theoretisch könnte spätes Sprechen auch erblich bedingt sein. Man könnte natürlich behaupten, daß Ihr Sohn ein angeboren schwieriges Temperament besitzt, welches seiner Entwicklung im Weg steht, aber das heißt nur, daß Sie im ersten Lebensjahr ganz anders hätten beraten werden müssen. Außerdem hätten Sie eine der verschiedenen, angebotenen Hilfen in Anspruch nehmen sollen. Das sollten Sie jetzt schleunigst nachholen, denn Hilfe steht Ihnen und Ihrem Sohn unbedingt zu. Wenden Sie sich bitte umgehend an ein sog. Frühförderzentrum, das es bestimmt in der nächst größeren Stadt gibt, wenn sie in einer Kleinstadt wohnen. Viele Grüße und berichten Sie einmal, ob Sie Erfolg hatten
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