Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

will nicht ins Schlafzimmer

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: will nicht ins Schlafzimmer

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Mein Sohn (22 Mon.) schreit seit einigen Tagen nachts stark und lange. Heute bin ich dann mit ihm aufgestanden, habe ihn herum getragen, mich im anderen Zimmer auf den Stuhl gesetzt ohne Licht zu machen. (Alle Zimmer sind hell durch Straßenlicht). Er war ruhig und versuchte, eine bequeme Schlafposition auf dem Arm zu finden, aber sobald ich mich dem Schlafzimmer näherte schrie er. Wir haben ein Familienbett und ich bin meist seine ganze Schlafenszeit mit im Bett, oder zumindest ganz in der Nähe, da er bisher sehr häufig (6-15 mal) aufwachte. Ich kümmerte mich dann liebevoll um ihn, stillte ihn und er schlief schnell weiter. Jetzt reagiert er auch wütend auf die Brust. Die Schreianfälle fingen damit an, dass er 1 oder 2 mal mitten in der Nacht hellwach war und wollte, dass ich Licht mache. Ich tat dies nicht und schaffte es nach einer Weile, ihn zum Schlafen zu bringen. Er wird seitdem auch abends und zum Mittagsschlaf wütend, wenn ich das Licht aus mache. Wie soll ich mich verhalt


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Hallo, es ist zu vermuten, daß Ihr Sohn im Traum Dinge erlebt hat, die ihn stark geängst haben. Automatisch verbindet er Bett und Dunkelheit mit der Wiederkehr der Erlebnisse. Es war vollkommen richtig, ihn erst einmal aus dem Bett heraus zu nehmen und ihn im Sessel bei Dunkelheit wieder zu beruhigen. Wahrscheinlich müssen Sie das noch etwas häufiger tun müssen, bis die entstandene Angst mit Ihrer Hilfe verarbeitet ist. Die Brust scheint er dazu mit seinen 22 Monaten nicht mehr zu brauchen. Es ist typisch, daß Kinder dann auf solche Angebote mit wütender Ablehnung reagieren. Sie können sich noch nicht anders und vor allem nicht "adäquat" artikulieren. Allerdings haben solche Ausbrüche auch etwas mit dem angeborenen Temperament zu tun. Viele Grüße


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