Frage: Wie kann ich die Sprache mit 29 Monaten fördern?

Mein 2. Sohn (29 Monate) spricht in letzter Zeit viel mehr als früher, wiederholt neue Wörter und bildet auch 2 Wort Sätze, aber er spricht seeeehr undeutlich sodaß auch ich manchmal Schwierigkeiten habe ihn zu verstehen. Er versteht aber alles und merkt auch wenn ich z.B. zu seinem Papa sage, dass er zu dem und dem Ereignis ganz böse geschaut hat, weil er das dann gleich nachmacht. „G“ wird gleich für mehrere Buchstaben eingesetzt z.B. „Gaga“ für Papa, Augo“ für Auto etc. Motorisch war er auch spät dran, mit 12 Monaten konnte er sich nur am Bauch liegend rückwärts schieben, mit 16 Monaten ist er aber gegangen und jetzt hüpft er beidbeinig am Trampolin und ist ein Klettermaxe. Mein Großer war sprachlich auch später dran, aber dann war er schnell. Wir lesen viel und er macht das auch gern, er zählt auch gern (Stufen)und bis 10 sogar fast richtig. In eine Spielgruppe gehen wir auch. Was kann ich noch machen außer als viel mit ihm reden und Bücher lesen? Danke für ihre Arbeit!

von paula_26 am 10.10.2011, 08:15



Antwort auf: Wie kann ich die Sprache mit 29 Monaten fördern?

Hallo, wenn ich Ihre Angaben zusammen betrachten, machen Sie es eigentlich völlig richtig und können im Moment auch nicht viel mehr unternehmen. Grundsätzlich wäre noch auf Kinderreime hinzuweisen und gemeinsames Lieder singen. Aber bei Ihrem Sohn scheint es sich mehr um ein Artikulationsproblem zu handeln (eines des Aussprache) als um eins der allgemeinen Sprachentwicklung. Im weiteren Sinnen gibt es auch eine Verbindung zwischen Aussprache und Motorik, wobei auffälliger die Verbindung zur Feinmotorik, d.h. zur Handmotorik ist. Die Artikulationsfähigkeit in der Sprache nimmt bei Kindern zwischen 3 und 4.Jahren noch einmal deutlich zu. Das ist dann auch die Zeit der erweiterten Sozialkontakte. Aber bestimmte Laute kommen auch erst nach dem 4. Geburtstag klar und deutlich. Also solange kann man abwarten, wenn die Sprache im Wesentlichen verständlich ist. Lassen Sie das aber noch einmal Ihren KiA/KiÄ beurteilen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.10.2011



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