Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Wie in diesen Situationen verhalten?

Frage: Wie in diesen Situationen verhalten?

Claclade

Beitrag melden

Guten Morgen Herr Dr. Posth! zurzeit habe ich Probleme mit der Umgehensweise mit T 2,5 J. Wir essen zusammen von Beginn an, sie steht ständig auf, rennt rum kommt mal wieder an Tisch isst evtl. was und rennt weiter, schiebt Hochstuhl an Spüle, Herd oder Kühlschrank und werkelt rum (92 cm und knapp 12 kg, isst nicht besonders viel, aber lt. KiA gute Entwicklung u. kein Handlungsbedarf) Fängt beim Essen an, sie will das, isst 2 Bissen, dann will sie was anderes usw, usw. Andere Situation, Parkhaus, habe gezahlt muss innerhalb 15 min. raus sonst Nachzahlung (was bei uns mittlw. sehr teuer ist) und T. will partout nicht in Sitz. werde leider autorit. und drücke sie in Sitz mit Erkl. sonst nachzahlen und muss fahren. Bekommt dann Tobsuchtsanfall. Versuche zu trösten, immer wieder erklären, aber dauert 15-20 min z. Beruhigen. 2-3 andere Sit. wo auch nicht anders mögl. und dann auch solche Anfälle. Vielen Dank für Ihre immer wieder super Hilfestellung! Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Hallo, über die Gründe, warum ein Kind trotz, und wofür das nötig ist, brauche ich nicht viel zu sagen. Im gezielten Suchlauf und in meinem Langtext über das emotionale Bewusstsein steht genug dazu drin. Was die Essenssituation angeht, sollte man sich zwei Dinge klar machen. Erstens übeschätzt man als Eltern meistens die Nahrungsmenge, die ein Kind am Tag braucht. Die stete Gewichtszunahme ist eigentlich immer der beste Beweis dafür, dass es in der Menge reicht. Ein geregelter Ablauf des Essens. so wie wir erwachsenen uns das wünschen, ist für ein Kind unter 3 bis 4 Jahren noch kein Begriff. Essen ist lustvolle Tätigkeit, die schnell an Interesse verliert, wenn erste Gefühle des Sattseins aufkommen. Das spielerische Element spielt noch eine große Rolle, was ich für einen wichtigen Faktor halte, der beachtet entgegen landläufiger Meinung werden sollte (s. frühkindliche Essprobleme im gezielten Suchlauf). Es gehört also zur Füttersituation dazu, dass man Spiel und Essen in gewissem Maße zusammenbringt. Allerdings sollte der Tisch schon der Ort sein, an dem gegessen wird. Hat man dann den Eindruck, dass das Kind jetzt satt ist, was es vielfach durch das Aufstehen zum Ausdruck bringt, dann beendet man das Essen freundlich. Kommt einem die Menge zu gering vor, kann man zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas nachfüttern. die Kinder mögen auch geren kaltes Essen. Die Parksituation müssen Sie so regeln, wie es für die Ausfahrt aus dem Parkhaus nötig ist. Soviel konsequente Überzeugungskraft haben Sie doch wohl. Nur: solche komplizierten Sachverhalte einem Kleinkind erklären, bringt noch gar nichts. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Henkes,   ich habe eine Frage zu meiner gerade 4 jährigen Tochter. Sie hat sich im Kindergarten neue Freunde gesucht und die sind, auch laut Erziehern, herausfordernd im sozialen Verhalten. Da wird beleidigt und ständig Freundschaften gekündigt, vom Spielen ausgeschlossen, ausgelacht etc. Bis vor zwei Monaten war sie da eher ...

Guten Abend Frau Henkes! Mein Sohn ist 4,5 Jahre alt und in seiner Kindergartengruppe ist ein Junge mit verhaltensauffäligem Verhalten (beschimpft Erzieherinnen, zerstört Sachen von anderen Kindern, setzt sich auf den Rücken anderer Kinder, stört,...) Mein Sohn spielt mit diesem Jungen und noch anderen Buben, da diese gleich alt sind wie mein S ...

Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter wird im Frühling 8 Jahre, sie ist in der 2. Klasse. Deutsch, Lesen, Textverständnis, Schreiben, Mathe,... alles fällt ihr leicht. Sie schreibt überwiegend 1 und 1-2. Da ihr alles so leicht fällt und sie schnell lernt langweilt sie sich des öfteren. Wenn sie zügig mit einer Aufgabe fertig ist während die ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...

Sehr geehrte Frau Henkes, ich mache mir gerade Gedanken wegen meiner Tochter (4,5 Jahre alt) bzw. meines Verhaltens ihr gegenüber. Sie ist ein sehr aufgewecktes, intelligentes und aktives Kind, wurde mit 10 Monaten in unsere Betriebskita eingewöhnt und ist mit 3 Jahren in den kommunalen Kindergarten gewechselt, den sie idR von 8-16 Uhr besuc ...

Liebe Frau Henkes, mein Sohn (4) fragte heute morgen beim anziehen ab, ob Papa und sein Bruder auch einen Penis hätten. Als er mich ebenfalls fragte, verneinte ich und er fragte, was ich denn hätte, worauf ich ihm erklärte, das Frauen eine Scheide und Männer einen Penis hätten. Daraufhin fragte er mehrfach, ob er meine Scheide mal sehen dürfe. Ich ...

Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn wird im August 5 Jahre alt. Im Februar letzten Jahres ist er großer Bruder geworden. Die anfängliche Geschwisterrivalität war im normalen Rahmen und hat auch nicht dazu geführt, dass er den Kleinen ablehnt o.ä., er ist ein toller großer Bruder, der sich mit N.beschäftigt, ihn liebt und beschützen möchte. In ...

Guten Tag,  ich mache mir aktuell etwas Sorgen wegen dem Verhalten meiner Tochter, die im Mai 2 Jahre alt geworden ist. Erstmal das Thema Augenkontakt. Der ist nämlich so gut wie nie vorhanden...wenn sie uns anspricht schaut sie uns an und ab und an beim Spielen...reden wir aber mit ihr oder ansonsten beim Spielen schaut sie uns nie an...ist ...

Guten Abend Frau Dr. Henkes,   wir machen uns wirklich Sorgen und ich mache mir fürchterliche Vorwürfe, dass das Verhalten meines Sohnes (2,5 Jahre) aus meiner Erziehung resultiert (eher ängstlich und wenig Kontakt mit Anderen).  Unser Sohn hat quasi Angst vor anderen Kindern, wobei das Alter keine Rolle spielt. Am Spielplatz geht er andere ...

Liebe Frau Henkes! Ich habe zwei Söhne (5 Jahre und 2 Jahre). Seit Ferienbeginn (vor zirka 3 Wochen) fällt der Große bzw. sein Verhalten negativ auf. Es gibt Momente wo er ganz lieb zu seinem Bruder ist, super miteinander spielen und liebevoll mit ihm uns uns redet, aber es gibt leider auch viele Momente, wo er einfach nur Blödsinn macht und de ...