Ich-bins
Guten Morgen. Meine Tochter ist 3 1/4 und ein totaler Sonnenschein. Sie geht gerne in den Kiga und wird einmal pro Woche Nachmittags von Oma und Opa betreut. Das klappt gut. Auch wenn sie mal mit Papa alleine unterwegs ist, gibt es kein Problem. Mir fällt aber oft auf, dass sie, sobald ich wieder bei ihr bin, anfängt zu schreien und grantig zu sein. Oft sagt sie auch, dass ich wieder gehen soll und Oma und Opa bleiben sollen. Sie beruhigt sich dann zwar wieder, mal schneller mal nicht so schnell, aber ich frage mich trotzdem warum das so ist. Traut sie sich bei anderen nicht, ihre (negativen) Gefühle zu zeigen? Oder ist das doch die "Erleichterung", dass ich wieder da bin? Wie gehe ich dann am besten damit um? Außer sie ablenken und beruhigen? Vielen Dank.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da haben Sie eine wichtige mütterliche Erkenntnis beschrieben. Sie sind die Klagemauer, an der man alles Leid/Ärger/Wut usw. loswerden kann, weil Sie sicher sind und das aushalten.(Später werden die Nachbarn sagen, was Sie für ein gut erzogenes Kind haben, welches sich zu Hause völlig anders verhält.) Es ist auch die Erleichterung, endlich den Ärger/Enttäuschung loswerden zu können, die in der ganzen Zeit Ihrer Abwesenheit zurückgehalten werden musste. Gestatten Sie ihr das genügend (manchmal ist da auch begrenzen nötig) und verstehen Sie es nicht als Zurückweisung, es ist das Gegenteil. Und reagieren Sie nicht entwertend, auch wenn Sie begrenzen. Und es kann auch ein Hinweis sein, die eigene Befindlichkeit zu zeigen ("das verstehe ich jetzt überhaupt nicht, ich kann doch nichts dafür"), damit Ihr Kind lernen kann, den Ärger auch am Ursprung zu verorten und dort auch loszulassen. Das ist aber ein langer Lernprozess. Dr.Ludger Nohr
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