Magon
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unsere Tochter ist ein Jahr alt und wir bringen Sie jeden Abend ca. zur selben Uhrzeit ins Bett, wobei wir darauf achten, dass sie auch tatsächlich Anzeichen von Müdigkeit hat (Augen reiben etc.). Seit einigen Wochen lässt sie sich von mir als Vater gar weitestgehend gar nicht ins Bett bringen. Inzwischen hat jedoch auch meine Frau hiermit Probleme. Sobald sie jedoch merkt, dass sie ins Bett gehen soll, fängt sie an zu schreien und zu weinen und sich steigert sich hierbei immer weiter rein. Zunächst haben wir versucht, sie auf dem Arm zu wiegen, was früher klappte. Als dies nicht mehr funktionierte, haben wir versucht, uns zusammen mit ihr ins Bett zu legen, was auch nicht half. Was können wir tun? Für Ihre Antwort vielen Dank
Hallo, mit 1 Jahr geht es langsam in die Loslösungsphase. Das ist vom Gefühl her auch den Kindern bewusst. Loslösung bedeutet aber Lockerung der primären Bindung und davon sind die Kinder erst einmal nicht so beglückt. Denn Bindungslockerung bedeutet auch ein Stück Aufgabe der bisherigen Sicherheit. Auf der anderen Seite sind die Kinder natürlich beglückt von ihrem hinzugewonnen Freiheitsraum und jetzt zeigt es sich, wer unter ihnen als kleiner Waghals gelten kann und wer noch etwas sicherheitbedürftig in der Nähe seiner Eltern verharrt. so kann es jetzt geschehen, dass die Einschlafsituation am Abend auf einmal wieder schwierig wird. Den Einschlafen bedeutet innerlich loslassen von der/den Bindungsperson(en). In der Regel lässt sich das gut lösen, in dem man beim Einschlafen dabei bleibt und ausharrt, bis das Kind wirklich tief eingeschlafen ist. Früheres Herausgehen steigert die Angst vor dem Verlassenweden. Diese Angst kann dann auf den ort bezogen werden, an dem es passiert, nämlich im Schlafzimmer. Wie ist es bei Ihnen? Schläft Ihre Tochter noch im Elternschlafzimmer, was sein sollte!, oder schon in einem eigenen Zimmer? Vielleicht liegt hier schon die Möglichkeit zur Korrektur. Was ist mit Übergangsobjekt, Wasserfläschchen oder Kuscheltieren? Hilft alles nicht, lässt man sein Kind ein Zeitlang einfach da einschlafen, wo man sich selber aufhält und trägt es schlafend in sein Bett. Viele Grüße
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