Milla79
Hallo Frau Henkes, Unsere Tochter (2J 9Mo) zeigt auf Spielplätzen "ängstliches" Verhalten: hält sich meistens in unserer Nähe auf, "Mama komm", wenn sie wo hin möchte, lässt sich aber auch mal motivieren alleine etwas weiter weg zu gehen um z.B. etwas zu holen.Sie hat offensichtlich Angst, auf Rutsche, Schaukel, Wippe zu gehen. Nach Ermutigen geht sie 2 Stufen hoch, kehrt dann panisch um. Wenn sie sich auf die Wippe/Schaukel setzen lässt, will sie sofort wieder runter. Ich habe schon das Gefühl, dass sie möchte, aber dann doch Angst bekommt und umdreht. Gut zureden, Motivation scheinen nicht zu fruchten ( zumindest bis jetzt nicht). Eine Situation vor ca. 6 Monaten: sie alleine auf dem Spielplatz, ein etwas älterer Junge kommt dazu und klettert alleine auf die Rutsche/ geht auf die Wackelbrücke. Sie beobachtet sehr genau und macht nach. Nur leider war das bisher die einzige Situation. Unsere Tochter ist von Natur aus eher vorsichtig, zurückhaltend, beobachtet. Sie wächst sehr behütet auf, keine Geschwister, wenig Kontakt zu anderen Kindern. Wir sind liebevoll, geduldig, setzen aber auch Grenzen. Wie schätzen Sie die Situation ein? Und wie verhalten wir uns als Eltern, damit sie ihre Scheu ablegt und sich traut? Vielen lieben Dank für Ihre Mühe
Guten Tag, es ist völlig in Ordnung, dass Ihre Tochter ängstlich und zurückhaltend ist. Selbstvertrauen gewinnt sie im Laufe der weiteren psychischen Entwicklung, wenn ihr Selbstgefühl stabiler geworden ist. Akzeptieren Sie das Verhalten Ihrer Tochter. Sie braucht die Sicherheit, dass sie für Sie, so wie sie ist, vollkommen richtig ist. Das wird sie verinnerlichen und kann sich dann zunehmend selber besser annehmen. Das gibt ihr Selbstvertrauen. Dies ist ein Prozess, den Sie kaum beschleunigen können. Sie können Ihre Tochter immer mal wieder motivieren. Es hilft ihr jedoch nicht, wenn Sie nur Ihnen zu Liebe auf die Wippe geht. Vermitteln Sie Ihrer Tochter Ihre Haltung, dass Sie sicher sind, dass sie sich Vieles trauen wird, wenn sie soweit ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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