sunny160
Guten Morgen Frau Henkes, Ich habe einen 3 jährigen Sohn und ich höre den ganzen Tag über nur noch „will ich nicht“. Er wirkt total unzufrieden und egal was ich mit ihm spiel möchte oder ihm vorschlage zu machen kommt von ihm nur „will ich nicht“ ein Beispiel ich fragen ihn „gehen wir zum Spielplatz“ kommt „nein will ich nicht“ sage ich dann „ok dann bleiben wir zuhause“ kommt von ihm „nein will ich auch nicht“ Und so ist es mit allem. Mit essen, mit Spiel, Unternehmungen, egal was. Er zieht dann dabei auch ein Gesicht wie 3 Tage Regenwetter und macht richtig auf Drama. Ist das eine normale Phase in dem Alter? Er geht aufgrund der Pandemie noch nicht in den Kindergarten. Ich bemühe mich wirklich ihm einen abwechslungsreichen Alltag zu ermöglichen aber er ist mit allem unzufrieden. Selbst wenn ich nichts vorschlage und ihm Sage er soll vorschlagen was er spielen oder unternehmen möchte kommt nur „garnichts“ von ihm. Ich vermisse meinen fröhlichen und unternehmungslustigen Sohn. Können Sie mir bitte helfen? Viele Grüße Sunny
Guten Tag, ja, diese Phase ist ganz normal und geht vorüber. Das Fröhliche und Unternehmungslustige bei Ihrem Sohn geht in dieser Zeit nicht verloren. Dreijährige haben bereits einige Erfahrung damit, Ihren Willen zu erproben und sich "gegen" die Eltern zu behaupten. Damit experimentieren sie auch weiter. Gleichzeitig kommt aber dazu, dass Kindern in diesem Alter deutlich bewusst wird, dass sie noch ziemlich klein und hilflos sind und ohne ihre Eltern ganz schön aufgeschmissen wären. Dieses unbewusste Gefühl von Abhängigkeit ist für Kinder schwer erträglich, weil sie doch gerade noch die Größten und Stärksten waren. Möglicherweise pendelt Ihr Sohn zwischen diesen Zuständen. Oft hilft es, die Kinder nicht zu fragen, was sie machen wollen. Entscheiden Sie, was gemacht wird, wenn er keinen Wunsch hat. Mit der Verantwortung selber eine Aktivität auszuwählen sind Dreijährige oft überfordert. Wenn Sie etwas auswählen, kann er sich über Sie ärgern, wenn es ihm nicht gefällt und ist nicht selber verantwortlich. Das erleichtert Kinder oft. Meistens wird es ja dann doch ganz schön, weil Sie ja etwas auswählen, was Ihrem Sohn Spaß macht. Im übrigen kann Ihr Sohn bei solchen Gelegenheiten bereits erfahren, dass Eltern auch Wünsche haben, die er berücksichtigen lernen muss. Dann gehts eben zum Spielplatz, weil Sie dahin wollen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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