Else2011
Hallo! Sohn 8 Monate, Tochter 2,5 Jahre. Erste Tochter ist in der 37. SSW gestorben. Im Rahmen von Spaziergängen gehe ich häufiger mit beiden Kindern zu ihrem Grab, bringe Kerze oder Blümchen. Tochter weiß, dass dort ihre Schwester liegt und wie sie heißt. Jetzt fragt sie immer öfter: "was macht H... hier? Wo ist H...?" Wie kann ich ihr das kindgerecht erklären? Kann sie es schon "verstehen"? Möchte unbedingt, dass verstorbene Tochter im Bewusstsein bleibt, möchte meine Kinder aber auch nicht überfordern. LG und Danke!
Hallo, schön , dass Ihre ungeborene Tochter eine Ruhestätte gefunden hat. Natürlich gehört sie immer zu den Geschwistern, was natürlich für Ihre 2 1/2-jährige Tochter schwer zu verstehen ist. Mit wachsender Neugier fragt sie jetzt, warum sie dieses Kind nie sehen kann, und wo es jetzt geblieben ist. Zunächst einmal fragt Ihre Tochter noch ohne jede Konkretisierung und Überhöhung des Ereignisses Tod. Und weil sie die Grabstätte jetzt mit dem Tod des Geschwisters in Verbindung bringt, wird sie wissen wollen, wie diese hierhin gekommen ist. Am besten sagt man ihr einfach, dass sie zu schwach zum Leben gewesen ist. Und man kann auch sagen, dass Menschen, die zu schwach zum Leben gewesen ist, gestorben sind und in der Erde begraben werden. Später wird Ihre Tochter mehr wissen wollen, z.B. ob sie wieder ins Leben zurückkommt. Dann wird es Ihre Aufgabe sein, gemäß Ihrer eigenen religiösen oder philosophischen Vorstellungen ihrer Tochter und dann eines Tages auch Ihrem Sohn eine Vorstellung davon zu geben, was Menschen denken, die gläubig sind und nicht gläubig sind. Ihre Kinder werden sich zunächst einmal danach richten, welcher Auffassung Sie und ihr Mann sind, denn Sie sind die großen Vorbilder für sie. Viele Grüße
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