Efeu1889
Hallo, meine Tochter ist 24 Monate alt. Mir ist etwas aufgefallen was die Oma betrifft. Meine Tochter liebt ihre Oma über alles, sie kann aber auch wirklich toll mit Kindern umgehen und liebt auch ihre Enkelin heiß und innig. Die beiden sind wirklich ein dreamteam -mehr als meine Tochter und ich, habe ich oft das Gefühl. Bringe ich meine Tochter zur Oma, bin ich in der Sekunde vergessen in der sie die Oma sieht, bringt die Oma sie zurück, ist das Geschrei groß wenn Oma geht etc. Wir haben ein Mehrgenerationen Haus und während ich Homeoffice mache ist meine Tochter 4 Stunden am Tag bei Oma. Das zu den Randbedingungen. Jetzt ist mir allerdings vermehrt aufgefallen, das meine Tochter insgesamt ruhiger und ausgeglichener wirkt, wenn die Oma zb im Urlaub ist oder wir uns auf Grund von Corona nicht sehen können. Dann ist sie eigentlich den ganzen Tag gut drauf, es gibt kleine Wutanfälle die aber in 5 Minuten erledigt sind. Ist die Oma wieder da gibt es oft Theater wenn sie nach der Oma Zeit wieder zu mir kommt. Zum einen eben wenn die Oma geht, zum anderen aber auch generell. Meistens kriegt sie innerhalb der ersten Stunde nach dem Oma weg ist einen richtigen Wutanfall und schreit wie verrückt wegen irgendetwas, was sonst vielleicht zu 5 Minuten schlechter Laune führen würde aber nicht zu dieser Eskalation. Es wirkt so als würde sie die ganze schlechte Laune rauslassen die sie am Tag nicht hatte (bei Oma gibt es nämlich überhaupt kein Geschrei, keine wut, kein knöttern, wirklich gar nicht) Können sie mir das erklären? Danke! Viele Grüße Efeu
Guten Tag, ich werde es versuchen. Die Beziehung von Großeltern zu ihren Enkeln ist grundsätzlich verschieden von der der Eltern zu ihren Kindern. Omas müssen die Enkel nicht erziehen. Sie können sich ganz den Enkeln widmen und auf sie eingehen. Vermutlich fällt es Ihrer Tochter noch schwer, beim Abschied den Wechsel von dieser gewährenden Situation zur normalen familiären Alltagssituation zu bewältigen. Das bedeutet nicht, dass die Beziehung zur Oma besser oder intensiver wäre. Sie als Eltern sind die wichtigsten Personen für Ihre Tochter und bleiben das auch noch für lange Zeit. Zweijährige können auch keine schlechte Laune "aufsparen", um sie später herauszulassen. Allerdings ist Ihre Tochter altersgerecht in der Trotzphase. Da kann es zu heftigen Wutanfällen kommen, weil die Kinder jetzt erstmals Ihren Willen kennenlernen und erproben wollen. Sie testen Grenzen und wollen sich durchsetzen. Das geschieht aber im Allgemeinen mit den primären Bezugspersonen. Mit Großeltern müssen Kinder in der Regel nichts testen. Lesen Sie dazu gerne auch den Text von Dr. Nohr über Trotz auf meiner Seite. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
RichardSaum
Das kommt mir sehr sehr bekannt vor :) Mir wurde es von einer Psychologin mal so erklärt, dass Kinder in diesem Alter einen "Anpassungsdruck" haben. Das bedeutet, dass sie sich immer ein Stück anders verhalten, als sie es in vertrauter Umgebung (also bei den Eltern) tun. Das ist natürlich anstrengend und diese Spannung entlädt sich dann mitunter wenn das Kind wieder im gewohnten Umfeld ist. Geht vielen Kindern ja auch nach der Kita so. Bei uns ist es besser geworden, je älter das Kind wurde. Alles Gute!
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