Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, unsere Tochter ist derzeit sehr Mama-bezogen. Loslösung hat gut geklappt, Vater und Tochter haben ein gutes Verhältnis. Einen Tag in der Woche arbeite ich, mein Mann ist dann zu Hause. Sie hat nun die anstehende Diskussion um den KiGa sehr intensiv miterlebt (es ging um einen Integrativplatz, ehem. Frühchen u. motorisch entwicklungsverzögert, sprachlich/kognitiv altersgerecht). KiGa hat noch nicht geklappt, aber ab Herbst wollen wir einen Vor-KiGa versuchen, zwei Tage drei Stunden pro Woche. Seit dieser Diskussion höre ich ständig von ihr "Mama mit". Ich habe ihr versprochen, dass sie dort nicht weinen muss (sie sagt selbst "Rieke weint") und werde auf eine sanfte Ablösung bestehen. Wenn sie weinen muss, lässt sie sich fast ausschließlich von mir trösten, nachts nur von mir. Mein Mann versucht zwar, aber zumindest nachts weint und schluchzt Friederike bis ich dann komme. Wie sollen wir uns am besten verhalten ? Danke und viele Grüße, Sandra S.
Liebe Sandra, offensichtlich spürt Ihre Tochter ganz genau, was passieren könnte, wenn sie in den Ki-ga gehen soll. Davor fürchtet sie sich schon heute. Aber bis es soweit ist, vergeht ja noch ein knappes halbes Jahr, und wenn Sie es in dieser Zeit schaffen, weitere Loslösungsprozesse erfolgreich in Gang zu bringen, dann wird der Übergang in den Ki-ga auch nicht so schwierig werden. Ihre Tochter glaubt aber, daß sie schon morgen dorthin gehen müßte, denn sie hat noch keine Zeitvorstellung, was Zukunft und Vergangenheit anbelangt. Daher müssen Sie ihr sagen, daß sie dann älter und größer ist, wie ein anderes Kind xy. Das leuchtet ihr schon eher ein. Die Versicherung, daß Sie sie im Ki-ga nicht allein lassen werden, ist trotzdem noch wichtig. Mehr können Sie im Moment nicht machen. Aber es wird schon wirken. Viele Grüße
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