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Hallo Dr. Posth, m. To., 22 Mon., ist ein sensibles, schüchternes und sehr anghängliches Kind. Sie kam m. e. Omphalocele zur Welt, 4 Wo. Klinik; mit 5 Mon. 2 Wo. Klinik wg. Lungenentz.; jetzt im April 2 Wo. mit Not-OP wg. Darmverschluß. Das zur Vorgeschichte. Sie geht anderen Kindern gegenüber nicht aus sich raus u. weint sehr schnell. Bsp.: Freundin mit Sohn, 2,5, mag sie sehr, waren schon oft zu Besuch. Kennt beide gut. Er will i. seinem Zi. mit ihr spielen - Tochter steht neben mir, weint herzzerreißend, will mich mitnehmen. Sie traut sich einfach nicht allein.Manchmal glaube ich, ich klammere zu sehr. Die Schwangers. war nicht sehr einfach für mich, ED der Omph. 14. SSW. Nach der Klinik wollte ich sie niemandem geben, habe nur mit ihr gekuschelt. Sie war noch nie über Nacht weg. 1x Wo. wird sie v. m. Schwester betreut (4STd.). Sie kuschelt gerne, ist gerne auf dem Arm, schläft a. gerne in u. Bett. Haben sie nie schreien lassen. Kann das alles a.d. Vorgeschichte liegen? Carmen
Liebe Carmen, sowohl als auch, d.h. zur Vorgeschichte kommt auch ein defensiver Charakter, der angeboren ist. Das beides zusammen kennzeichnet jetzt das Verhalten. Eine unsichere Bindung oder nicht gelingende Loslösung könnte ein Übriges tun, kann ich aber auch Ihren Zeilen nicht herauslesen. Das beste ist, daß Sie zunächst einmal Ihre Tochter tatsächlich begleiten bei ihren ersten Ausflügen in die Gesellschaft der Kleinkinder. Schließlich ist sie ja auch noch keine 2 Jahre. Und unter Kleinkindern geht es zuweilen recht ruppig zu. Je mehr Sicherheit Sie Ihrer Tochter geben, desto leichter kann sie sich von Ihnen lösen. Was ist mit dem Vater? Viele Grüße
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