Karola24
Hallo Herr Dr. Nohr, Mein sohn ist 3,5 Jahre alt. Seit jeher hat er schwierigkeiten im Umgang mit anderen kindern. Dabei lösten sich Problemphasen quasi ab: hauen, alles wegnehmen, extremes schubsen, "spielplatz-rowdie" u.ä. Inzwischen ist es besser geworden, er besucht "erfolgreich " eine Kita; ohne dass es dort zu größeren Problemen kommt und es ist auch mal ein (spielplatz)besuch möglich; der ohne ärger abläuft. Nun ist es so, dass wenn wir uns mit anderen kindern treffen, er völlig unter stress gerät. Er will alles machen und haben, was das andere kind hat. Ist total angespannt, ständig auf der Hut und in Bereitschaft. Dabei ist es egal, ob es sich um spielzeug handelt oder bspw. Einen sitzplatz, ein essen o.ä.auf dem spielplatz möchte er z.b. immer gebau auf das gerät, das ein anderes Kind gerade nutzt/ansteuert. Er kann dann auch sehr rabiat werden. Ich muss so ständig eingreifen, schlichten, ihm bremsen. Er wird dann schnell aggressiv, lässt sich kaum beruhigen, trotzt, weint schreit. Gibt das andere kind nach, gibt ihm bspw. Ein Spielzeug und nimmt ein anderes, will er genau das haben...ein ewiger kampf. Auch ist für ihn allesein wettkampf: "ich bin schneller, weiter, toller".. Ich weiß nicht; wie ich ihn unterstützen kann, mehr bei sich zu bleiben, ins spiel zu gehen ohne ständig auf den anderen zu schauen und alles zu wollen, was diese haben. Haben sie einen tip? Ich bin das alles so müde )-: Danke und viele Grüße, Karola
Dr. med. Ludger Nohr
Nein, leider gibt es keinen Tip, der dieses Verhalten einfach verändert. Ihr Sohn macht durch sein Verhalten ja deutlich, dass er wenig Selbstsicherheit hat, sich von jedem bedroht fühlt. Seine Selbstgefühl befürchtet in jedem Vergleich eine mögliche Niederlage, er muß alles tun, um das zu vermeiden. Die Kehrseite ist die unbewusste Annahme, nur wenn ich groß und stark bin, werde ich gemocht. Das ist eine sehr anstrengende und auch leidvolle Lebensart, wie sie an seiner permanenten Anspannung spüren.Und man kann das nicht wegdiskutieren oder erklären, Worte helfen da wenig. Ihr Kind muß ermutigt werden, er braucht Stütze und die wiederkehrende Erfahrung, auch mit seinen Schwächen akzeptiert und gemocht zu werden. Das ist ein längerer Prozess. Diese Veränderung ist möglich aber braucht Zeit. Und bis dahin müssen sie immer wieder eingreifen, schlichten und das, wann immer möglich, ohne zu kränken. (Ich nenne das die niederlagslose Methode).
Ähnliche Fragen
Ich lese gerade eines ihrer beiden Bücher (Gefühle regieren den Alltag) und finde Ihre Arbeit hier toll.Nun schreibe auch ich Ihnen,weil ich mir große Sorgen mache.Ich möchte das Beste für mein Kind aus der momentanen Situation machen.Ein Sohn,im Dez. 2 Jahre.Ich habe Anfang Juli wieder angefangen (1 Tag ganztags weg in Arbeit, 3 Tage da vom Heimar ...
Hallo, To (32 M), spricht bereits in Vergangenheit, Nebensätze, spielt Alltagssiruationen detailgetreu nach! Puzzelt ohne Probleme 24 tlg, wurde nie fremdbetreut, nie schreien gelassen, immer sofortige Bedürfnissbefr.! Schläft im Elternbett, ab und zu im eigenen Zimmer, wenn sie mag! Jetzt frage ich mich, weil ihr sozialverhalten mich verunsichert! ...
unser sohn (22mon) lässt sich bis heute von anderen kindern alles wegnehmen, seien sie jünger oder älter. wenn er z.B. auf einem bobbycar sitzt und ein anderes kind schubst ihn runter, weint er zwar und deutet immer mit dem finger darauf (bin ich in der nähe rennt er zu mir und erzählt mir davon), aber er geht nicht hin und nimmt sich etwas zurück. ...
Lieber Hr. P., ich schrieb bereits: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=50694&suche=erneute+eingew%F6hnung&seite=2. In 2 Monaten beginnt die Eingewöhnung, bis dahin dürfen wir jeden Tag zum Spielen auf dem Außengelände der Kita kommen, neueste Info: anstatt 14:1 wenigstens "nur" 12:1 im Alter von 2,5-5 Jahren. Je näher die Eing ...
S.g.Dr.! Unser Sohn, gerade 4 geworden, macht mir ein wenig Sorgen bezüglich Sozialverhalten. Noch ist er ein Einzelkind, doch wir bekommen im September Nachwuchs. Bekommen wir Besuch, fällt ihm Teilen sehr schwer. Er will immer das haben, was andere gerade haben. Reißt es den Kindern aus der Hand und kann dabei richtig grob werden. Das ist jed ...
Hallo Frau Henkens, ich hatte ein Entwicklungsgespräch zu meinem Sohn 4,5 Jahre alt im Kindergarten. Mein Sohn ist sprachlich und kognitiv, auch nach Aussage des Kindergartens, sehr fit. Jedoch zeigt er ein schlechtes Sozialverhalten. Er macht die Sachen von anderen Kindern kaputt, um zu provozieren oder weil er eifersüchtig ist. Außerdem nimmt ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mir macht das Sozialverhalten meines Sohnes fast 5 große Sorgen. Beispiel verhält sich manchmal in der Öffentlichkeit auffällig, indem er komische Laute von sich gibt oder merkwürdig tanzt oder einfach sich komisch dreht und Tieraute von sich gibt. Ich frage mich, warum er das macht, da auch andere komisch reagieren. M ...
Hallo Frau Henkes, mein Sohn ist 5 Jahre und 3 Monate und hat schon immer ein schwieriges Sozialverhalten gezeigt. Ihm fällt es schwer in der Gruppe klar zu kommen. Wird er z. B. im Kindergarten von einem Kind ausgegrenzt, macht er bewusst etwas von diesem Kind kaputt. Z. B. etwas Gebautes oder er malt ins Bild usw., um sich zu rächen. Sowas ko ...
Hallo Frau Henkes, vielen Dank für Ihre Rückmeldung auf meine Frage vom 10.03.25. Ich hatte heute ein Gespräch mit dem Kindergarten, den er seit 13 Wochen besucht. Dieser hat mir erzählt, dass er häufiger Konflikte mit Kindern hat. Hierbei er schubst und bestimmen möchte. Er schafft es nicht angemessen Kontakt zu den Kindern aufzubauen. Dies h ...
Sehr geehrte Frau Henkes ! meine Tochter ist vier Jahre alt heute war elterngespräch in der Kita wie zu erwarten kam es zum Thema sozialverhalten zu anderen Kinder sie spielt nicht mit anderen ab und zu wenn man sie dazu auffordert bevor sie in die Kita gekommen ist hat sie fast Angst vor anderen Kinder gehabt wollte immer nach Hause wenn ihr ...
Die letzten 10 Beiträge
- 5 jähriger jeden Tag Wutausbrüche
- Kind Klammert und weint viel
- Kind Klammert und weint viel
- Eifersucht und divergentes Verhalten
- Kindergartenkind
- Baby schläft plötzlich nur bei Papa ein
- Einschlafen zieht sich in die Länge
- Trennung in der Krippe
- Kinderpsychiater statt Frühförderung?
- Pipi nur in Windel