Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Schlafverhalten/Fremdelphase

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Schlafverhalten/Fremdelphase

Zwoggel

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Sehr geehrter Herr Dr Nohr, unser Sohn ist 19 Monate alt. Bisher hatten wir mit dem Schlafen wenig Probleme. Seit ein paar Wochen ist es jedoch so, dass er vermehrt nachts aufwacht und nach mir ruft. Er ist seit ca drei bis vier Monaten sehr Mama anhänglich. Ich nehme ihn dann mit in unser Bett und dann schläft er weiter. Kann es damit zu tun haben, dass er auch nachts wenn er aufwacht unbedingt die Mama braucht? Soll ich hier besser schauen, dass er in seinem Bett weiter schläft? Um zu verhindern , dass es zur Gewohnheit wird. Oder kann es auch damit zu tun haben, dass er mittlerweile jeden Tag ein neues Wort lernt? Dann habe ich noch eine andere Frage, zum Thema Schlaf, weil wir immer mal wieder die Phase haben, dass er kurz nach 5 Uhr wach ist. Normalerweise schläft er von kurz vor 20 Uhr bis 6.30 Uhr. Phaseweiß ist er immer recht früh wach bzw wenn er bei uns schläft merke ich, dass er sehr unruhig ist um diese Uhrzeit. Was sagen sie dazu? Die Zähne hat er bisher alle bis auf die letzten vier Backenzähne. Ich bedanke mich vorab für Ihre Rückmeldung. Viele Grüße


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Hallo, der Schlaf hat ja viele Funktionen (s.Text dazu auf dieser Seite) und ist auch sehr störbar. Wenn Kinder sich mit Tagesresten in der Nacht beschäftigen, ist er oft unruhiger und der Rhythmus geht verloren. Was richtig für Sie und Ihren Sohn ist, wenn er Sie nachts ruft, das kann man ausprobieren. Manche Kinder lassen sich gut im eigenen Bett beruhigen, andere weniger und auch das Bedürfnis der Eltern ist hier von Bedeutung. Wenn Sie entschieden haben ihn in Ihr Bett zu holen, dann ist das eine zeitweise Lösung und kann , je nach Situation, in ein Beistellbett o.ä. übergehen. Da gibt es viele Möglichkeiten und man sollte auf die verschiedenen Bedürfnisse (Eltern und Kinder) schauen und nicht auf irgendwelche Regeln. Dazu sind die Kinder viel zu verschieden, als dass man ihnen mit starren Vorgaben gerecht werden könnte. Dr.Ludger Nohr


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