Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Schlafverhalten Tochter 18 Monate

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Schlafverhalten Tochter 18 Monate

VJ1990

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Sehr geehrte Frau Henkes, ich benötige Ihren Rat bezüglich des Schlafverhaltens meiner 18 Monate alten Tochter. Derzeit schläft sie ausschließlich mit einer Flasche/Milchflasche ein, wobei die Trinkmenge so hoch ist, dass sie sich aufgrund von Husten bereits an mehreren Tagen erbrechen musste. Bisher war ihr Schlafverhalten nicht optimal; von durchgeschlafenen Nächten sind wir weit entfernt. In den vergangenen Monaten habe ich ihr die Flasche im Schlafzimmer sitzend angeboten und sie im Anschluss zum Einschlafen herumgetragen, da ein eigenständiges Einschlafen nicht möglich war.  Ihr Verhalten hat sich in den letzten Tagen jedoch verändert: Sie wünscht nun, in mein Bett gelegt zu werden, trinkt dort die gesamte Flasche aus, zeigt deutliche Müdigkeit, findet aber dennoch keinen Schlaf. Sie spielt im Bett,  wälzt sich hin und her und signalisiert Müdigkeit. Irgendwann verlangt sie dann eine weitere Flasche, da das Einschlafen weiterhin nicht gelingt. Im Kindergarten hingegen schläft sie problemlos und ohne Flasche innerhalb von wenigen Minuten mittags ein. Ich habe ihr einmal eine Flasche mit Wasser angeboten; diese hat sie auch vollständig ausgetrunken. Der Versuch, das Kind am Wochenende vom Mittagsschlaf ohne Flasche zu entwöhnen, führte zu einer erheblichen Eskalation. Nach über 30 Minuten anhaltendem Schreien konnte die Beruhigung unserer Tochter nur durch das Tragen auf dem Arm erreicht werden, bis sie schließlich erschöpft einschlief. Mein Wunsch ist es nicht, ihr die Flasche abzugewöhnen, sondern ich hoffe, dass sie bald alleine einschlafen kann ohne Unmengen trinken zu müssen. Über einen Rat ihrerseits wäre ich sehr dankbar. Herzlichen Dank Vanessa 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, das Schlafverhalten ist bei Anderthalbjährigen noch unbeständig und wechselhaft. Sie können versuchen, Ihrer Tochter einen Schnuller anzubieten. Meist geht es beim Einschlafen mit Hilfe der Flasche ja nicht um Durst sondern ums Saugen. Sie können versuchen, sich mit Ihrer Tochter hinzulegen und das Spielen immer wieder zu verhindern. Schaffen Sie sich ein Ritual. Sie können ihr etwas vorsingen oder sie streicheln. Ihre Tochter kann ihr Verhalten noch nicht willentlich ändern. Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, können Sie ihr die Flasche lassen. Mit fortschreitender Entwicklung wird Ihre Tochter leichter auf die Flasche oder zumindest zunächst auf die Milch verzichten können. Ihre körperliche Nähe erleichtert ihr das Einschlafen noch eine ganze Weile, weil es ihr beim Übergang in den Schlaf Sicherheit vermittelt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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