Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, ich habe Ihnen letzte Woche schon einmal geschrieben (http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=35180) und bedanke mich für Ihre hilfreiche Antwort. Trotzdem habe ich noch weitere Fragen: 1.Wenn wir sie abends hinlegen, klappt das inzwischen gut, weil sie so müde ist, dass sie nichts anderes mehr kann, als schlafen. Auch tagsüber achte ich darauf, dass sie müde ist, wenn wir sie hinlegen. Wenn wir sie wach ins Bett legen und daneben liegen, krabbelt und spielt sie erstmal eine halbe Stunde (auch wenn sie vorher auf dem Arm schon fast eingeschlafen wäre),danach fängt sie meist an zu weinen. Bisher sind wir einfach daneben geblieben und haben versucht, sie zu beruhigen, was selten klappt – meist schläft sie dann irgendwann ein. Können wir sie auf dem Arm einschlafen lassen und dann hinlegen? „Verwöhnen“ wir sie damit? Kann sie mit 9 Monaten schon einen eigenen Willen haben, bzw. gegen unsere Aktionen Widerstand leisten? 2. Die ersten 6 Monate hat Ayla ja so viel.Ich habe sie „nur“ schreien lassen, wenn wir im Auto gefahren sind oder wenn ich einfach nicht mehr konnte, dann hab ich auch mal laut mit ihr geschimpft.Das tat mir natürlich jedes Mal sofort so leid, dass ich sie wieder an mich gedrückt habe und mich bei ihr entschuldigt habe. Kann das bereits negative Auswirkungen auf ihre weitere Entwicklung haben? Zur Zeit fängt sie immer an zu schreien, wenn sie bei meinem Mann auf dem Arm ist und mich dann sieht. Solange sie mich nicht sieht, ist es gut bei ihm. Wenn sie dann bei mir ist, beruhigt sie sich sofort. 3.Ayla steckt sich oft ihre Hand oder einen Gegenstand so weit in den Mund, dass sie würgt. Haben Sie dafür eine Erklärung? Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!Viele Grüße,Daniela
Liebe Daniela, der Wille beim Kind entwickelt sich schrittweise über die intensiven Bedürfnisse und den Drang, etwas zu bekommen. Aber ein echter Wille mit Absicht und Planung ist das nicht. Da die Bedürfnisse eines Säuglings immer berechtigt sind, wird man sie auch nach Möglichkeit immer befriedigen. Im Moment scheint Ihre Tochter etwas stärker zu fremdeln, was auch zu beachten ist. Wenn sie also unbedingt zu Ihnen möchte, dann sollten Sie das zulassen. Die Loslösungsphase mit dem Vater im Zentrum kommt ja noch im 2. Lebensjahr. Schreienlassen stört immer die Bindungsstrukturen. Das kann dann auch schon Auswirkungen im 2. Lebenshalbjahr haben. Um noch einmal Bindungsverstärkung zu erwirken, sollten Sie ihre Tochter vielleicht doch eine Zeitlang auf dem Arm einschlafen lassen, dann aber mit klarem Einschlafritual auf eine fahrbares Bettchen (auf Rädern) übergehen. Viele Grüße
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