Mitglied inaktiv
mein Sohn fast 18 Monate geht seit er 11 Monate ist in eine altersgemischte Gruppe. 4 Tage die Woche von 9. -11.00. Wir haben damit angefangen weil er gerne mit anderen Kindern zusammen ist & sich auch sehr gut von mir lösen konnte. Wir haben eine langsam Eingewöhnung von 4 Wo. gemacht, die verlief ohne Tränen, problemlos mir war das wichtig & der KIGA ist darauf eingegangen. Mittlerweile ist er schon auf dem Arm von Betreuern eingeschlafen & er lässt sich auch gut trösten. Seit 2 Wo. ist der Abschied schwierig geworden -er klammert sich an meinem Hals fest -habe dem jetzt immer entsprochen & sind bis zu 1,5h im Kiga zusammen geblieben in dieser Zeit hat er sich nie mehr als drei Schritte von mir entfernt so kenne ich ihn überhaupt nicht. Er schläft bei uns im Bett wenn er mag & wir entsprechen ihm sehr. Habe schon Bauchschmerzen wenn ich ihn bringe, heute bin ich gegangen & er hat sich nach 1 min. beruhigt. Was könnte das sein und wie sollen wir reagieren? Möchte ihm nicht schaden!lg
Hallo, Ihr Sohn befindet sich gerade hinsichtlich seiner Persönlichkeitsentwicklung in einer besonders sensiblen Phase. Diese sogenannte Wiederannäherungskrise markiert im Leben des Kindes den Moment, in dem er defintiv erkennt eine ganz eigenständige Person zu sein. Das ist natürlich mit vorübergehnden Unsicherheiten und auch Ängsten verbunden wie die ersten Schritte zur Loslösung am Ende des 1. Lebensjahres. Kinder verstehen jetzt auch, das sie es selbst sind, den sie im Spiegel sehen. Sie reagieren dann meist ziemlich verlegen auf diese Konfrontation. Dieser Schritt dauert ein paar Wochen, dann verschwinden die Ängste und und das Kind fühlt sich auf einmal besonders gestärkt. Warten Siesen Zeitraum einfach ab und geben Ihren Sohn erst dann wieder in die altersgemischte Gruppe zurück. Viele Grüße
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