Bluebaby
Guten Tag! Mein Mann und ich bauen im Moment ein Haus. Es gab viele kleine Rückschläge. In der Zeit waren wir beide überfordert und gestresst. Deshalb haben wir uns sehr oft gestritten und im Alltag wegen belanglosen Dingen angemeckert und diskutiert. Auch mit meinen Eltern haben wir sehr häufig lauter diskutiert und es gab viele Meckereien zum Thema Hausbau. Das alles war leider im Beisein von unserem 5 Monate alten Baby. Ich habe immer versucht für mein Baby entspannter zu bleiben aber leider gelang es mir nicht immer. Danach hatte ich immer ein total schlechtes Gewissen. Kann sich das gestresst sein und das meckern schon auf das Baby übertragen? Sodass es mit zwei oder drei Jahren ähnlich agiert und bei Konflikten Wutausbrüche hat? Oder kommt das erst später wenn es auch unsere Worte versteht? Bald können wir umziehen und auch wir werden zunehmend entspannter und ruhiger. Aber dennoch habe ich Angst nachhaltig was falschgemacht zu haben in den letzten Monaten. Unser Baby ist eigentlich ein ganz entspanntes, ruhiges und gut gelauntes Baby...nur seit kurzer Zeit kommt es während des spielens immer mal wieder zu meckernden weinen. Es kaut zb auf einem Beißring und meckert/weint dabei und regt sich wegen irgendetwas auf. Wie sehen Sie die Situation?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, natürlich wirkt sich die Stimmung der Umgebung auf einen Säugling aus, verändert auch seine Erfahrungen und Annahmen über das Umfeld. Das beeinflusst auch die Grundstimmung und Ausgeglichenheit. Je kürzer diese Stress-Phase ist, um so besser. Wie sich das später auswirkt und zeigt, das ist nicht vorherzusagen. Allerdings lassen sich diese negativen Erlebnisse auch wieder durch positive Erfahrungen korrigieren. Dabei gilt, je kürzer die Belastung war, desto weniger verfestigt sich diese Erfahrung. Je früher Sie also wieder anfangen können, dem Haus (oder anderen "Sachzwängen") nicht die höchste und einzige Priorität einzuräumen, desto besser. Dr.Ludger Nohr
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