bobbycar08
Hallo Dr posth ist es für ein Kind mit knapp 3 Jahren besser mit der krippe zu starten (15kinder ab ein jahr/drei Erzieher)? Nach 8 Monaten (sohn wäre dann 3jahre u 7 Monate alt) wechsel in Kigagruppe mit 25 Kinder u zwei Erzieher.Mein Umfeld meint, Sohn (wird im Januar drei) hätte in krippengruppe "sanfteren" Start mit weniger Kindern das wäre besser als gleich Kiga mit 25 kindern. Er wäre mit einem Mädchen der älteste in krippe, ein junge ist 2,5 der rest zwei u ein jährige. Brauchen Kinder nicht ein paar Monate um "anzukommen"? Wäre es dann nicht blöd wieder wechseln zu müssen? Eingewöhnung nach Berliner Modell. Danke für die tolle Arbeit.
Hallo, das Problem ist nicht so sehr das Wechseln, sondern die im Beliner Modell schematisierte Ablösung. Bei einem 3-jährigen Kind kann das zwar funktionieren, es kann aber auch noch gründlich schiefgehen. Am besten, Sie sagen gleich dazu, dass sie die Ablösung so lange durchführen wollen, wie Ihr Sohn das braucht (sanfte Ablösung). Damit machen Sie sich zwar keine Freunde, ersparen sich aber viele mögliche Probleme mit Ihrem Sohn. Das Erzieherinnen-Kind-Verhätnis von 1:5 ist oberste Grenze. Das geht im Grund auch nur mit versetzten Eingewöhnungszeiten, denn sonst ist eine Erzieherin sehr schnell überfordert. Aber auf jeden Fall ist es besser als gleich der Start in der großen Gruppe. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
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