Bird2104
Guten Tag, mein Sohn (9 Monate) kreischt (schreit) neuerdings schrill wenn er nicht gleich das bekommt was er will. Zum Beispiel beim Essen oder beim einkaufen wenn ihm langweilig ist oder er hochgehoben werden will. Wie gehe ich mit der Situation am besten um? Weiters zwickt er und kratzt. Ich versuche dann mit AUA, Nein und einem traurigen Gesicht mitzuteilen, dass das weh tut. Versteht er das schon? Vielen Dank
Guten Tag, Ihr Sohn probiert die verschiedenen Möglichkeiten aus, die seine Stimme ihm bietet. Er lernt die verschiedenen Varianten gerade erst kennen. Besonders das schrille Kreischen begeistert Babys natürlich, weil man damit bei den Eltern so schöne Effekte erzielen kann. Daher ist es auch besonders gut geeignet, um den sich gerade entwickelnden eigenen Willen zu untermauern. Bleiben Sie also ruhig und geduldig. Bestätigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie gemerkt haben, wie laut seine Stimme schon werden kann. Sie müssen sich aber von diesem Schreien nicht antreiben lassen, ihm seinen Willen schneller zu erfüllen. Sollten Sie den Eindruck haben, Ihr Sohn zwicke Sie absichtlich, sollten Sie mit einem ruhigen aber deutlichen "nein" reagieren. Wenn er älter ist, können Sie ihn dann auch kurz aus Ihrem Radius entfernen, z.Bsp. absetzen. Jetzt versteht Ihr Sohn das noch nicht. Er lernt so aber den Zusammenhang zwischen seinem unerwünschten Verhalten und Ihrer Reaktion kennen. Ein trauriges Gesicht finde ich in solchen Situationen nicht angebracht. Das könnte auf Dauer zu unpassenden Verbindungen bei Ihrem Sohn führen. Sie wären vermutlich auch eher verärgert, wenn Ihnen jemand wehtut. Ihrem Sohn dieses Gefühl zu zeigen, geht aber nur sehr dosiert. Er würde sicherlich geängstigt. Ein schlechtes Gewissen, weil er Sie traurig gemacht hat, scheint mir aber auch unangebracht. Möglichst viel Gelassenheit hilft hier - wie so oft in der Kindererziehung - einen guten Weg zu finden. Das Verhalten Ihres Sohnes ist völlig normal in diesem Alter. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Unsere Tochter ist 8 Monate alt. Sie schläft bei mir im Bett. Einen Nuckel nimmt sie nicht. Tagsüber ist sie ein auffallend ausgeglichenes Baby. Das Problem ist der Nachtschlaf: Zum Einschlafen stille ich sie und lege sie dann in ihr eigenes Bettchen. Nach 1,5 Stunden wacht sie wieder auf, dann nehme ich sie zu mir ins Bett und stille sie erneut ...
unser Sohn (16Wochen) ist eigentlich ein ausgeglichenes, sehr aktives und wenig weinendes Kind.Seit mehreren Wochen allerdings bekommt er Abends (meist zwischen 18 umd 20 Uhr) richtige Anfälle.Er spielt fröhlich, lacht mit uns und es scheint alles ok zu sein. Wie auf Knopfdruck fängt er dann erst an zu meckern und dann heftig zu weinen teilw. schre ...
Sehr geehrter Dr. Posth, unser Sohn (6 Monate / gestillt/ Familienbett) ist ein sehr schlechter Schläfer/Einschläfer. Er schreit vor jedem Einschlafen- tagsüber oder abends. Wir können nichts machen. Wenn er müde wird, wird er sehr unruhig , wirft sich hin und her, windet sich- bis er schließlich schreit. Das Ganze hat sich mittlerweile auf höch ...
Hallo Herr Dr. Posth Sie beschreiben in Ihren Antworten sehr gut die Folgen von "schreien lassen" bei den Kindern. Diese Erziehungsmethode ist ja nun schon über mehrere Generationen üblich und müßte demzufolge in den vorherigen Generationen Störungen verursacht haben. Gibt es Studien oder sonstige Literatur zu dem Thema? Wenn ich in meiner Fa ...
Hallo, mich würde Ihre Einschätzung zu meinem Problem wirklich sehr interessieren. unser mittlerweile ein Jahr alter Sohn hat sich schon seit einer geraumen Zeit eine für uns ziemlich unschöne Sache angewöhnt. Er kratzt uns. Sobald er die Möglichkeit hat nutzt er diese und dabei ist es egal, ob im Gesicht oder beim Stillen ...
Guten Tag sehr geehrte Frau D. Ingrid Henkes, Kurze Vorinformation: mein Sohn ist gerade 7 Monate alt. Das stillen hat am Anfang aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes nicht funktioniert. Zuhause wurde es dann besser. Ich bin oft dabei mit ihm eingeschlafen, weswegen ich das unerfahrener Weise so beibehalten habe. Er schläft auch ...
Hallo Frau Henkes, mein Baby/Kind 1 Jahr ist von Anfang an sehr schwierig. Es schreit sehr viel und benötigt viel Aufmerksamkeit. Wir haben uns Hilfe bei einer Osteopatin, Schreiberater und Kinderärztin geholt. Doch leider konnte mir noch keiner von den drei Organisationen helfen. Mein Junge weint sobald ich mich wenige cm im Raum von ih ...
Liebe Frau Henkes, meine Tochter ist 3,5 Monate alt und spuckt seit der Geburt sehr viel (Rekord siebzehnmal in der Stunde). Da die Gewichtsentwicklung immer gepasst hat, hat der Kinderarzt stets gesagt, dass alles ok ist und die Kleine hat es anfangs ja auch nicht gestört, dass sie spuckt, sie war ein sehr ausgeglichenes und zufriedenes Baby. ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter ist 12 Monate alt und hängt sehr an mir als Mama. Aktuell ist ihr Schlafverhalten verändert und sie schläft tagsüber nur noch einmal. Gestern hatte sie eine schlechte Nacht und wurde zudem auch noch bei ihrem Mittagsschlaf von lauten Nachbarn geweckt. Daher wollten wir es an diesem Tag noch einmal m ...
Guten Abend Frau Henkes, meine Tochter 5 Jahre hat schon seit klein auf starke Wutanfälle! Als sie kleiner war, haben sich diese sehr gegen sich selbst gerichtet. Wir haben lange Phasen gehabt wo es weniger war, aber jetzt ist es wieder stärker geworden! Zum Glück versucht sie sich dann nicht mehr selbst zu verletzten, allerdings nehme die Anfä ...
Die letzten 10 Beiträge
- Verhalten auffällig?
- Kleinkind normales Verhalten oder Bindungsstörung?
- Trotzphase oder nicht?
- Wutausbrüche
- Bindung des eigenen Kindes undurchsichtig
- Schnuller abgewöhnen und Begleitung
- Kleinkind 3 Jahre will entfernt sich kaum 1 Meter
- Kind stiftet andere Kinder zum beißen an
- Einschlafproblem
- Tochter 9 Charakterzüge