Mitglied inaktiv
Hallo,meine Kleine ist heute 1 Jahr alt geworden,allerdings kriegt sie immer noch Gläschen nach d.4. Monat bzw. ab 6. Monat, da diese keine Stücke enthalten wie die ab 8. Monat. Da es ziemlich nervig ist, die Menüs und Breie ab 8.Monat mit einem Mixer zu pürieren (ganz glatt- und fein-püriert muß es sein,sonst ißt sie nicht oder würgt rum bis sie in einem Schwall erbricht)kriegt sie Kost für 4-6 Monate alte Babies. 1.)Kann es dadurch zu einem Nährstoffmangel kommen, denn diese Nahrungen sind auf den Energiebedarf kleinerer Kinder abgestimmt? 2.)Wieso verweigert sie grobstückige Nahrung? Sie müßte doch ihre Kaumuskeln trainieren oder nicht? (An Keksen knabbert sie ja!aber reicht das aus?) Mit ihren mittlerweile 12 Monaten ißt sie nichts altersentsprechendes, gedeiht jedoch prächtig (U6: 12290 g und 80 cm vor 2 Wochen) Inwiefern ist altersentsprechende Kost wichtig? LG Serra aus Berlin
Liebe Serra, erstens zum ernährungsphysiologischen Teil: geben Sie einfach mengenmäßig etwas mehr, falls die Kalorienzahl nicht ausreichensollte. Viel schwieriger ist der psychologische Teil. Daß es eine Menge Kleinkinder gibt, die "Stückchen" in den Gläschen ablehnen, ist bekannt. Warum sie das tun, weiß glaube ich keiner. Es gibt auch noch Erwachsene, die z.B. keinen Pudding oder sonst. Nachspeise essen, in dem/der Klümpchen vorkommen. Ekel? Übermäßige Reizerscheinungen an der Mundschleimheit? Der Verd., es könne sich um etwas "Falsches" in der Nahrung handeln, das man nicht mitessen darf? Wäre es Kaufaulheit, würden dieselben Kinder nicht mit Ausdauer an Zwiebäcken oder Möhren knabbern. Man wird dieser Eigenart Rechnung tragen müssen und hoffen, daß sie mit der Zeit vergeht.
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