Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Nohr, unser Sohn (bald 3 Jahre alt) zeigt seit ca. 3 Wochen ein deutliches Trotzverhalten. Wenn er etwas nicht darf, haut er oder spuckt einen an. Auch fängt er an mit Gegenständen zu werfen, auch wenn er sich gerade nicht ärgert - aus dem Nichts. Wir haben anfangs mit Schimpfen darauf reagiert, was ihn in seiner Reaktion noch anstachelte. Nun habe ich begonnen mich einzulesen. Wir bemühen uns sehr ruhig zu bleiben, ihm in einem ruhigen Ton zu sagen, dass wir nicht angespuckt werden möchten und haben ihm angeboten seinen Ärger an einem Kissen auszulassen. Das nimmt er jedoch nicht an. Auch habe ich ein wenig Sorge um unsere kleine Tochter (bald 6 Monate alt), die er ebenfalls manchmal versucht zu hauen. Darf ich Sie um ihre Meinung bitten, ob unser Vorgehen die Situation NICHT zu verlassen (trotz anspucken) und ruhig zu wiederholen, dass man dies nicht möchte angemessen ist? Haben Sie noch Tipps für uns, wie wir noch besser damit umgehen können? Gehört dieses Verhalten noch zur Autonomiephase (er ist ja fast 3)? Ich verstehe ja dass es für ihn nicht leicht ist, und dass Eifersucht da sicherlich noch hinzu kommt. Aber er provoziert durchaus zwischendurch sehr bewusst (lacht uns an und wirft dann etc.). Vielen Dank
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, zum Einen möchte ich Ihnen raten meinen kurzen Text zum Trotz (u.ä Verhalten) auf dieser Seite zu lesen. Da wird die Grundhaltung deutlich beschrieben und erklärt. (Wenn danach Fragen bleiben, gerne wieder hier stellen). Zum Anderen brauchen Kinder Grenzen, wie ein Buchtitel richtig schreibt. Wenn es uns gelingt, dies liebevoll und klar/eindeutig zu lehren und zu vermitteln, dann haben die Kinder eine wichtige Lösungsart gelernt. Es ist nämlich nicht nur der Wunsch nach Autonomie, sondern oft auch der Versuch herauszufinden, ob sie auch "böse" noch gemocht werden. Das gilt es in das eigene Verhalten einzubeziehen. Dr.Ludger Nohr
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