Frage: Kita Eingewöhnung Rückfrage

Liebe Frau Henkes, sie hatten mir vorgestern auf meine Frage zur Eingewöhnung geantwortet. Hierzu habe ich noch eine Rückfrage. Da es bei uns ja recht neu ist, dass unser Sohn beim Abschied weint, vorher war das ja kein Thema, bin ich manchmal nicht sicher, ob ich richtig handle. Ich begleite ihn morgens noch kurz in die Gruppe, wo er die ganze Zeit auf meinen Arm möchte, und verabschiede mich nach ca. 20 Minuten, wobei er bitterlich weint und sich an mir festkrallt. Ich drücke ihn dann, sage ihm dass ich ihn abhole und sage dann Tschüss. Er beruhigt sich dann wohl auch wieder in der nächsten halben Stunde, aber weint wohl immer mal über den Tag. Ich fühle mich als würde ich sein Vertrauen verlieren, wenn ich gehe während er weint. Aber ich kann ihn ja auch nicht immer mit nach Hause nehmen. Das weinen geht nun seit ca. einer Woche so. Stellt sich das irgendwann ein? Und ist es besser noch zu bleiben, wenn er weint? Wenn ich ihn abhole, ist er meist gut drauf. 

von herzchen1313 am 19.10.2023, 10:10



Antwort auf: Kita Eingewöhnung Rückfrage

Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie das Vertrauen Ihres Sohnes verlieren, wenn er morgens beim Abgeben weint. Manchen Kindern hilft auch eine kurze Übergabe. Ihr Sohn kann sich offenbar nach einer Weile gut auf den Kiga einlassen und ist guter Dinge, wenn Sie ihn abholen. Das ist das wichtigste. Ihr Sohn benötigt noch Zeit, um ganz im Kiga anzukommen. Dann wird sich das Weinen legen. Das geeignete Vorgehen besprechen Sie am besten mit den Erzieher/innen. Für Ihren Sohn ist es vermutlich eine Erleichterung beim morgendlichen Bringen nicht ständig vorgeführt zu bekommen, dass das Baby bei Ihnen bleiben darf, während er in den Kiga "muss". Das sollten Sie ihm noch eine Weile erhalten. Wenn er gut in den Kiga eingewöhnt ist, wird er sich nicht wundern, dass das Baby dabei ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes

von Ingrid Henkes am 19.10.2023



Antwort auf: Kita Eingewöhnung Rückfrage

Und noch eine letzte Frage - er hat noch einen kleinen Bruder, den ich aktuell zum bringen und Abholen bei meiner Mutter lasse. Grundsätzlich würde ich ihn mitnehmen wollen, wollte meinem Sohn aber erstmal die Aufmerksamkeit in der "schweren Zeit" noch lassen. Ist es besser alles so  zu handhaben, wie man es regulär tun würde oder kann man ihm diese Zeit noch zugestehen, ohne dass er nachher verwirrt ist, wenn der Bruder plötzlich wieder mitkommt?

von herzchen1313 am 19.10.2023, 10:51



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Kita eingewöhnung

Lieber Dr. Posth, unser Sohn 3,5 J. kommt ab Sept. in den Kiga. "Fremdbetreuung" bisher nur durch Oma. Hatten in einer Kita einen Versuch. Durfte von Anfang an nicht dabei sein. Er war 1. Tag für 2 h allein, ohne weinen aber dementsprechend geschockt. 2. Tag weinte, daher nahm ich ihn mit und brach ab, da mich die Kita auch nicht überzeugte. Er sa...


KiTa Eingewöhnung - Kind weint nicht!

Meine Tochter ist fast 2 Jahre alt. Heute war der erste KiTa Tag und sie hatte nicht das geringste Problem. Wir haben um 8 Uhr die Gruppe besucht und um 11 Uhr hat sie das erste Mal mit mir gesprochen: sie beschwerte sich, weil sie nicht heim gehen wollte. Sie hat die ganze Zeit gespielt und nicht einmal zu mir geschaut. Als ich auf Toilette war, h...


Eingewöhnung KiTa - Dauer und Warnsignale

Guten Morgen Hr. Dr. Posth, unsere Tochter ist im Mai zwei Jahre alt geworden, ist aufgeschlossen, offen&ist bisher nur von uns Eltern betreut worden. Sie hat ein großes Interesse an anderen Kindern &verhält sich auch anderen Erwachsenen z.B. befreundeten Elternpaaren gegenüber sehr vertrauensvoll&will diese gleich in ihr Spiel einbeziehen. Sie ...


Eingewöhnung Kita

Lieber DR. Posth, Sohn 3,5 vorher keine Fremdbetreuung,sensibel. Kita Eingewöhnung seit 25.08. , 1. +2.Tag 2 h zusammen, dann für halbe h weg mit kurzem Weinen beim verabschieden, dann 2 Tage ohne Weinen, seitdem wieder mit Weinen. Beruhigt sich innerhalb von 2 Minuten(warte in der Umkleide solange) bleibt vorerst von 8.30-11.30. Situation heute: W...


Kita - Eingewöhnung läuft nicht gut

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich bin nicht glücklich mit unserer Kita. Unser 13 Monate alter Sohn geht seit sechs Wochen in die Kita. Für seine Gruppe mit insgesamt zehn einjährigen Kindern sind zwei Erzieherinnen zuständig. Ist allerdings eine Erzieherin krank oder in Urlaub, betreut eine Erzieherin alle zehn Kinder (alles Kinder, die gerade d...


Verhalten KiTa Eingewöhnung

Lieber Herr Dr. Posth, Unser Sohn ist drei geworden und wir machen eine Kita Eingewöhnung (seit einer Woche). Die Erzieherin will nächste Woche, dass ich einfach für eine Stunde ganz weggehe,obwohl er bis jetzt nur weint und keinerlei Kontakt hat zur Erzieherin. Nach einer dreiviertel Stunde sagt er dass er heim will bzw. er fängt an zu "randalier...


Bindung- Eingewöhnung Kita 1J Tochter

Hallo Herr Dr.Posth, meine Tochter, 1J, geht seit 4Wo in die gleiche Kita wie mein Sohn 3,5J. Bezugserzieherin gut akzeptiert, bei Trennung kein Weinen, krabbelt gleich zur Erz. Habe sie immer mitgenommen, wenn Sohn gebracht und geholt wurde, daher schon sehr zeitig und lange, über 6Monate bereits Kontakt zu Erz.und Einrichtung. Laut Erz.schläft s...


Eingewöhnung Kita

L. Dr. Posth, T, 2J11M, Eingew. seit 15.09. in Kita (14K, 2-4 J, 3 Erz. In Tz). Tag 1+2 gemeins. dort, lief super. T 3-5 blieb sie freiw. allein da, ca. 2 h. Fröhl. beim Abholen. T6 etwas angespannt, erleichtert. 7. Tag wollte sie mich nicht mehr aus den Augen lassen. Bei Abschiedsvers. panisch, ich blieb. Erz. machten Druck, sind zusammen nach H....


Mit 2,5 Jahren- Eingewöhnung in Kita gut gelungen?

Hallo, Meine To(31Mon. sprachlich weit, trocken, feste Bind.& LL zum Papa mit 18 Mon.weil Mama für 15 Wochenst.abends arbeiten ging, schläft im Elternschlafz.) geht seit 2 Mon in eine Waldorfkita. 4 x pro Woche von 8.15 bis 12.00 Uhr. Gruppengrösse derzeit 9 Kinder zw.2 und 3 Jahren, 2 Feste Erzieher,1 gut geschulte Praktikantin. Eingewöhnung z...


Kita Eingewöhnung

Sehr geehrte Frau Henkes,  Nach 5 Monaten in der Krippe ist unsere Tochter (2,5Jahre) leider noch immer nicht eingewöhnt. Unterbrochen von Krankheit und Ferien, dann wieder Krankheiten und so weiter, tut sie sich sehr schwer. Schon beim letzten Gespräch mit der Bezugserzieherin hat sie uns mitgeteilt, dass sie kaum mit den anderen Kindern spiel...