Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Kinderkrippe

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Kinderkrippe

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Hallo Herr Dr. Posth, mein Kleiner (27Monate) geht seit September ca. 2-3/Woche in die Kikrippe für 4-6 h. Eingewöhung hat gut funktioniert, er isst dort viel mehr als zu Hause und auch das Schlafen (wenn es mal vorkommt) funktioniert ohne Probleme. Ich habe schon das Gefühl, dass er gerne dort ist. Nun mache ich mir aber Gedanken über die Regelmäßigkeit. Es gibt bis jetzt noch keine Richtige (auch wegen meinem Studium). D.h. es kann auch mal sein, dass er nur am Mi geht und dann erst wieder die nächste Woche Die. Sollte ich eher schauen ihn regelmäßiger zu bringen auch wenn ich nicht weg muss? Ich hab nämlich das Gefühl, dass nach einer Woche Pause immer ein kleiner Rückschritt passiert. Kann das sein? Da bin ich mir doch etwas unsicher. Und noch etwas: seit er in die Kikrippe geht, teilt er daheim überhaupt keine Spielsachen mehr mit anderen Kindern, hängt das Zusammen oder gibt es solche Phasen einfach? Vielen lieben Dank schon mal! Ihr Forum hat mir schon oft geholfen! Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, eine gewisse Regelmäßigkeit wäre für Ihren Sohn schon hilfreich, sich in der Ki-krippe zurecht zu finden. Nach einer Woche weiß er schon kaum noch, wie es dort aussieht. Er muss sich dann jedesmal neu an die Einrichtung gewöhnen. Aber 2x in der Woche müsste dafür ausreichen. Dass Ihr Sohn nun keine Spielsachen mehr teilt, hängt mit dem sozialen Druck in der Ki-krippe zusammen. Ihr Sohn erlebt jetzt, dass einem auch etwas weggenommen werden kann. Er lernt, dass man um seine Sachen kämpfen muss, wenn man sie behalten möchte. Das sind die üblichen Dinge, die mit der frühen Fremdbetreuung zusammenhängen. Man muss also wissen, was die frühe Fremdbetreuung für Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder hat (s. gezielter Suchlauf unter: Tauschen und Teilen). Viele Grüße


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