Mitglied inaktiv
Guten Tag, mein Sohn 3J devensiver Typ geht seit gut 3 Wo in den KiGa. Wir waren zunächst immer dabei, haben dann schrittweise die Trennzeit von 5 Min auf 2 h seit kurzem erhöht. Er mag seine Erzieherin sehr und sucht in unserer Abwesenheit ihre Nähe. Aber er hat so Angst vor den anderen Kindern! Er mochte nie Kinderansammlungen, spielt wenn überhaupt nur mit einem Kind. Sobald mehr dazukommen (zuhause), sucht er sich seine ruhige Ecke allein. Im KiGa ist er nun völlig erschlagen und kapselt sich ab. Natürlich klappt das nicht immer und Kontakt seitens der anderen sieht er als Bedrohung (weint u haut dann) Freitag gab es aber erstmals Kontaktaufnahme seinerseits (ohne uns) und wir schöpften Hoffnung. Heute aber Abschied mit Tränen und er zieht sich wieder zurück. Sollten wir dranbleiben oder noch warten? Wie lange`? Lernt er zuhause diese Angst zu überwinden? Ihm entginge dort doch auch viel... Ratlose Grüße und vielen herzlichen Dank Lene
Liebe Lene, wenn Sie Ihrem Sohn zu Hause Freunde einladen, wobei Sie ja hier die Möglichkeit hätten, die Kontakte erst einmal zu begrenzen, dann entginge Ihrem Sohn überhaupt nichts. Aber Sie können ja auch, wenn Ihnen das gestattet wird, die Ablösung im Ki-ga durch Ihre Anwesenheit erleichtern und dort dann mit ihm soziale Kontakt aufnehmen. Mit seinen 3 Jahren braucht er Sie offensichtlich noch dafür. Nur leider sind die wenigsten Ki-gä so offen und fortschrittlich, die sanfte Ablösung mitzutragen. Wenn Ihr Sohn aber voller Tränen in der Tür steht und den Abschied von Ihnen nicht ertragen kann, dann sollten Sie ihn auf jeden Fall wieder mit nach Hause nehmen. Ihr will Sie nicht erpressen, warum auch, er strebt ja in die soziale Gruppe, sondern er ist noch nicht reif genug dafür und das spürt er (im Gegensatz zu den Erwachsenen). Viele Grüße
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