Julia88
Guten Tag, mein Sohn ist 20 Monate alt.Er war ein Schreikind und ist heute noch so, dass er sich wenig durch sprechen mitteilt sondern durch schreien. Als unser Sohn im Herbst mehrere Erkältungen hatte und er ständig aufgewacht ist haben wir ihn zu uns ins Bett gelegt. Dort hat er dann oft angefangen zu spielen und auf uns rumgeturnt, so dass sich dies auch schnell als ungünstig erwiesen hatte. Sobald er wieder in sein Bett musste ( teilweise haben wir es in unser Zimmer mitreingestellt) kam stundenlanges Geschrei. Wir haben uns immer die Mühe gemacht bei ihm zu bleiben. Zu singen oder zu streicheln. Er ist extrem auf seinen Vater fixiert und will am liebsten den ganzen Tag mit ihm Quatsch machen. Ich bin nicht berufstätig und mein Mann hat täglich 2 Std Mittagspause in dem er alleine Zeit mit ihm verbringt. Ich bin auch immer mit meinem Sohn und er müsste eigentlich keine Trennungsängste haben. Er macht jetzt seit 6 Monaten jede Nacht 4-5h Theater und ruft die ganze Zeit nach seinem Papa. Selbst wenn er im Raum ist und ihn beruhigt hört er nicht auf. Wenn man ihn rausnimmt ist er super glücklich und will spielen. Wir haben alle Störfaktoren versucht auszuschliessen bzgl zu warm zu kalt, Schmerzen, Hunger, usw. Wir erklären ihm ruhig dass wir schlafen wollen und versuchen es auch mit strengem Ton. Er schläft tagsüber nur 1 mal 45min da er danach sofort aufwacht und uns sucht. Haben sie uns Rat?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich habe den Eindruck, dass Sie schon vieles Richtige versucht haben, aber vielleicht nicht ausdauernd genug. Ich glaube, auch ein Kind von 20 Monaten "versteht" mit der Zeit, dass jetzt nicht gespielt wird, wenn die Eltern konsequent nachts nicht darauf eingehen, sondern "schlaffördernde Maßnahmen" ergreifen. Wie so Vieles in diesem Alter, muß auch das über einige Zeit und mit "liebevoller Klarheit" durchgeführt werden. Nachts wird nicht gespielt! Man kann den Schlaf nicht erzwingen, muß den Kindern immer wieder dazu verhelfen, auch indem man nicht auf das Spielen eingeht. Wenn das Kind die Erfahrung macht, dass es nicht funktioniert, sind die Chancen auf Schlaf wieder besser. Liebevolle Klarheit heißt hier eindeutig und konsequent, aber nicht ärgerlich oder vorwurfsvoll. Dr.Ludger Nohr
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