Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

kann spätes Sprechenlernen in der Familie liegen?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: kann spätes Sprechenlernen in der Familie liegen?

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Lieber Hr. Dr. Posth, Unser Sohn ist 23 Monate alt und spricht kaum. Er kann (wenn er will) Mama,Papa,Auto,Teti(Teddy) und Nane(Banane) sagen. Aber selbst die wenigen Worte spricht er nur selten aus. Ein Hörtest verlief ausgezeichnet und er versteht auch sehr viel und reagiert auch auf Ansprache und kommt unseren Aufforderungen, etwas bestimmtes zu holen oder zeigen, korrekt nach. Nun erzählte meine Schwiegermutter kürzlich, dass mein Mann erst mit etwas über 3 Jahren mit dem Sprechen begonnen habe, dann aber gleich wie ein Wasserfall. Sollten wir uns Sorgen machen und den Kleinen geziehlt fördern (wenn ja wie) oder kann das einfach in der Familie liegen und sich von allein geben? Bis jetzt haben wir noch die Hoffnung, dass er zu sprechen beginnt, wenn er ab August in den Kindergarten geht. Danke im Voraus, LG Lars und Svenja


Dr. med. Rüdiger Posth

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verschiedene Gene, die der Mensch zum Sprechen braucht, liegen auf dem X-Chromosom. D.h. Sprachfähigkeit ist bis zu einem gewissen Grad vererblich. Da Jungen nur 1 X-Chromosom besitzen im Gegensatz zu Mädchen, sind sie anfälliger für Sprachprobleme. Ihr X-Chromosom stammt aber immer von der Mutter, so daß es die Mütter sind, die diese X-chromosomalen Störungen weiter vererben.


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