evifabi
Sehr geehrter Dr.Nohr Junge ( 5 J. ) reagiert öfters mit heftigen Wutausbrüchen und aggressivem Verhalten gegenüber Mutter. Beispiel: Es gibt keine Süßigkeit, Junge möchte diese aber unbedingt und beginnt mich anzuschreien, zu beißen, zu schlagen... . Ich muss ihn festhalten, damit er mich nicht verletzt, was er in seinen Augen wiederum als Angriff wertet. Er legt wert darauf sich mir gegenüber zu behaupten und sagt er sei stärker als ich. Diese Ausbrüche können auch eine halbe Stunde bis zu einer Stunde dauern. Er ist unser 3. Kind ( Schwester 12 J, Bruder 15 J), fröhlich , selbstbewusst, temperamentvoll, impulsiv, ungeduldig , geht gern in den Kindergarten , dort beliebt. Ansonsten keine Schwierigkeiten. Gute Bindung zu Eltern, liebevolle Erziehung . Vater sehr präsent. Gegenüber Vater zeigt er dieses Verhalten nicht. Geschwister geben sich kaum mit ihm ab, da er ihnen zu laut oder zu nervig ist. Allerdings sucht er öfters ( auch negativen ) Kontakt mit ihnen , indem er sie zB. beim Vorbeigehen stoßt. Sie nehmen in dem Sinn trotz des großen Altersunterschiedes nicht die fürsorgliche Geschwisterrolle ein. Er war schon als Kleinkind sehr temperamentvoll, voller Tatendrang , ein klassischer Junge, was der Schwester oft zu anstrengend war und sie deshalb sich auch selten mit ihm beschäftigte.Woran kann es liegen , dass er so extrem reagiert und was kann man tun ?Danke
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, auffallend ist ja, dass er das Verhalten nur Ihnen gegenüber zeigt. Aus analytischer Sicht könnte es sein, dass er die zu große Nähe (der ödipalen Situation) zu Ihnen auf diese Weise auf ein für ihn wieder akzeptables Maß reduziert. Das ist kein bewusster Vorgang, sondern eine ihm nicht bewusste Reaktion auf etwas ihn Bedrängendes. Deshalb macht es auch wenig Sinn, das zu besprechen oder zu erklären. Versuchen Sie in Ihrer Reaktion klar und eindeutig, aber weder abwertend noch distanzierend zu sein. (Z.B. "ich weiß nicht genau was dich gerade so wütend macht, aber ich werde auf mich aufpassen und ich möchte auch nicht, und werde es verhindern, dass du mir wehtust"). Seien Sie nicht beleidigt und erlauben/fördern Sie die Wiederannäherung, weil Ihr Sohn mit seinem Verhalten selbst nicht glücklich ist. Wenn sich die Abstände zueinander mit der Zeit wieder regeln( dabei ist die Identifikation mit dem Vater wichtig, hat der eine wesentliche Rolle), ist diese massive Distanzierung nicht mehr nötig. Dr.Ludger Nohr
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter (15 Monate alt) schlägt sich, wenn sie etwas nicht bekommt oder etwas nicht gleich bei ihr klappt, mit Absicht den Kopf an den Fußboden oder an die Wand. Dann sagt sie Aua u. möchte von mir getröstet werden. Sie darf an sich sehr viel, es gibt nur einzelne Sachen, wo sie nicht ran darf (Herd, Stereoanlage). Ich ...
Hallo Herr Dr.Posth, ich bin am verzweifeln.Meine Tochter (fast 3) neigt seit ein paar Wochen zu Wutausbrüchen.Während der Anfälle ist sie nicht ansprechbar.Außerdem haut,tritt und beißt sie.Hört nicht, wenn ich etwas sage u.macht genau das Gegenteil von dem, was ich von ihr verlange.Ich weiß einfach nicht,wie ich mit ihr umgehen soll.Die Trotzp ...
Unsere 5-jährige Tochter ist vorrangig eher schüchtern und brav, bei (oft nur subjektiv empfundenen) Mißerfolgen oder dem Gefühl, zu wenig beachtet oder gedrängt zu werden, kann sie jedoch völlig ausflippen und dies körperlich durch Strampeln / Stampfen und verbal durch Schreien / Kreischen ausdrücken. Sie hat eine kleinere Schwester, zu der sie m ...
Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn ist gerade 18 Monate geworden, und seit ca. 3 Wochen haben wir extreme Probleme mit ihm. Er war immer schon ein sehr zorniges Kind, aber in den letzten Wochen artet das Ganze vollkommen aus. z.B. wenn er etwas sieht und haben möchte, was er aber nicht bekommt, oder wenn er etwas tun möchte was er nicht darf, dann g ...
Vorerst möchte ich mich für Ihre Antwort bedanken. Mein Sohn hat eigentlich keine schlechten Vorbilder, wir halten natürlich nichts vom Strafen durch "Fingerklopfen" oder sonstiges Hauen.Natürlich bin ich mir auch bewusst, dass ich nie zurückhauen dürfte. Geschwister hat er noch keine, und er geht auch noch nicht in die KITA deshalb wüsste ich auc ...
Sehr geehrter Dr. Posth, mein Sohn ist nun 3 Jahre und 2 Monate alt. Er ist ein fröhlicher selbstbewußter kleiner Junge(Entwicklungsgespräch KIGA immer sehr gut. Er wurde viel getragen, schläft noch bei uns im Familienbett und hängt noch sehr an seinem Schnulli.Laut KIA darf er den seit 3 Monaten nur noch zum schlafen haben( offener Biss). Er akze ...
Guten Tag Herr Dr. Post, unsere Tochter (26 Mon) hat einen starkem Willen und ist sehr impulsiv, forumsgerecht erzogen, aktiv, freundlich, sehr gut entwickelt. Zur Zeit bin ich ratlos: beim Anziehen z.B. will sie immer andere Sachen anziehen als "angebracht" sind; sicher lasse ich fünfe gerade sein, aber: soll ich ihr den Willen in diesem Fall geb ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth Mein Sohn, 15 M, 8 Zähne, gestillt bis 8 Monat, läuft seit seinem 10 Lebensmonat, motorisch sehr stark, sehr lebhaft und freundlich, v Geburt an Einschlafbegleitet, nie schreien gelassen, fremdelt seit 1 Monat sehr stark, akzeptiert Mama und Papa gleichermassen, seit einigen Wochen sehr Mama anhänglich, zahnt ebenfalls ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posch! Es geht um meine Tochter, die im Juli 4 Jahre geworden ist. Sie war immer ein eher schüchternes und anhängliches Kind. Im Kindergarten ist sie sehr still, verhält sich gut und ist gut integriert. Ich würde mein Verhältnis zu Ihr auch als sehr gut bezeichnen. Aber seit etwa 3 Monaten dreht sie total durch - nur zuhause ...
Guten Tag! Unsere Nerven liegen mittlerweile blank. Vor 2.5 Wochen haben wir unser zweites Kind bekommen und seitdem unserer großer (fast 3) sie gesehen hat, geht nur Berg ab bei uns. Seitdem wir zuhause sind, rastet er sehr oft aus und ist sehr wütend. Morgens ist soweit alles gut, bei der Abholung aus der Kita schreit er wir auf deM sp ...
Die letzten 10 Beiträge
- 5jährige traut sich nicht mehr alleine zu bleiben
- Eigenwillig
- Wie auf Beschimpfungen reagieren?
- Schlafverhalten Kind 3J.
- Baby 11 Monate nur bezgl. Mama extrem anhänglich und quengelig
- Verdacht auf Lügen im Bezug auf Missbrauch
- Fehlendes Selbstbewusstsein und sehr sensibel
- Kind ist im Verhalten verändert
- Zehenspitzengang
- Kind 3 Jahre Sprachentwicklung/Erziehung/hört oft nicht richtig zu