Christian_12
Guten Tag Frau Henkes, meine Frau und ich sind uns etwas unschlüssig bzw. auch uneinig wegen einer Frage zur Eingewöhnung. Hier wären wir für Ihren Rat sehr dankbar. Wir haben zwei Kinder: Einen zweijährigen Sohn, der Ende August drei Jahre alt wird und seit 2 Monaten einen kleinen Bruder hat. Seit letztem Herbst besucht unser älterer Sohn die Krippe, die Eingewöhnung verlief ganz gut, nur die Gewöhnung an das Schlafen in der Krippe hat länger gedauert (ein großer Fan ist er noch immer nicht). Nun steht im kommenden Kita-Jahr der Wechsel in eine Kindergarten-Gruppe an. Das macht uns grundsätzlich wenig Sorgen, da unser Sohn gerne mit älteren Kindern spielt. Die Kita hat zudem ein offenes Konzept, so dass er schon jetzt regelmäßig mit den älteren Kindergarten-Kindern spielt. Grundsätzlich würden die Eingewöhnungen nach der Kita-Schließzeit Mitte/Ende August starten. Um einen entspannteren Übergang in den Kindergarten zu gewährleisten wurde uns nun seitens der Kita vorgeschlagen die Eingewöhnung direkt vor der Schließzeit im sogenannten Feriendienst zu machen (über 2,5 Wochen), da es in dieser Zeit ruhiger sei und die Eingewöhnung dadurch einfacher. Zusätzliche Informationen habe ich noch durch den Erzieher, der die Eingewöhnung betreuen soll erhalten: Aus der Kindergartengruppe in die mein Sohn wechseln wird, verlässt etwa 50% der Kinder die Kita. Zudem ist aktuell eine Erzieherin langzeiterkrankt, die frühestens nach den Sommerferien zurück sein wird und während der Eingewöhnung noch vertreten werden würde. Mir bereitet vor allem Folgendes Sorgen: Nach der Eingewöhnung ist die Kita erst einmal drei Wochen geschlossen, d.h. mein Sohn ist gleich nach der Eingewöhnung in die neue Gruppe gleich wieder raus. Kann das ein problematischer Faktor sein für eine erfolgreiche Eingewöhnung (die Internetrecherche hat wenig aussagekräftiges Ergeben, da in den meisten Quellen die Eingewöhnung besprochen wurde, für Fälle in denen das Kind noch garnicht in einer Kita ist; hier wird dann ja regelmäßig abgeraten in den ersten Wochen Urlaub zu machen)? Was mir fast noch mehr Sorgen bereitet ist der Wechsel der vielen Kinder. Meinem Sohn wird zwar ein Kind zu Seite gestellt, das ihn als Paten betreut, allerdings werden einige Kinder aus der Ferienbetreuung (laut Erzieher wohl weniger als 50%, da die Kinder die eingeschult werden eher nicht in die Ferienbetreuung gehen) dann nach den Ferien nicht mehr da sein. Kann das ein Belastungsfaktor für unseren Sohn sein? Knüpfen Kinder in diesem Alter innerhalb von 2,5 Wochen schon relevante Bindungen zu anderen Kindern, so dass es für meinen Sohn schwierig wird, wenn das Kind dann nach den Ferien nicht mehr da ist? Ich habe versucht die Punkte, die mir Sorgen bereiten auch mit den Erziehern zu besprechen, diese wurden aber leider ziemlich abgetan. Vielen Dank bereits im Voraus für Ihren Rat und die Mühe!
Guten Tag, zur Zeit vertrete ich vorübergehend Frau Henkes. Wie gut, dass Ihr Sohn die bsiherige Fremdbetreuung gerne und problemlos aufsucht und dass, obwohl zu Hause ein Geschwisterchen ist. Er scheint sich also insgesamt wohl und sicher zu fühlen. Nun gibt es für beide Szenarien pro und contra. Ich vermute, dass Ihr Sohn beide Varianten mit Ihrer Hilfe schafft. Es stellt sich nur die Frage, ob eine Eingewöhnung, mit einer Erzieherin, die nur in Vertretung arbeitet, einem 50%igen Belegschaftswechsel und einer sich anschließenden mehrwöchigen Pause wirklich als Eingewöhnung bezeichnet werden kann. Es ist doch alles, bis auf die Räumlicheiten, sehr verändert. Da Ihr Sohn gerne mit älteren Kindern spielt, besteht auch nicht grundsätzlich das Problem, dass Ihr Sohn keinen Anschluss findet. DIe Erzieher haben wahrscheinlich sehr theoretisch gedacht (Umgewöhnung im Prinzip in den Ferien besser) andererseits liegen so viele Veränderungs- und Unterbrechungsfaktoren vor, dass sich Vorteile und Nachteile die Waage halten. Die beste Lösung ist die, in welcher am wenigsten Aufregung und Hin und Her entsteht. Wenn Sie als Eltern mit Start des Kindergartens Zeit im Hintergrund haben, wenn die Umgewöhnung nicht ganz reibungslos klappt, ist das wahrscheinlich die praktikabelste Möglichkeit, nichts vorzuziehen. Alles Gute und herzliche Grüße Barbara Saitner
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