Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Frage zu Verhalten

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Frage zu Verhalten

Fränzi2022

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Guten Tag Frau Henkes, Ich habe noch eine Frage zu meinem Sohn (3,5 Jahre alt). Wenn wir bei Freunden zu Besuch sind ist er unglaublich lieb, er spielt sehr ruhig, beobachtet auch viel. Wenn er bei uns Zuhause ist, ist er oft wie "angeknipst" wirklich sehr extrem. Er kommt kaum zu Ruhe,ist viel in Bewegung und laut. Teilweise kommt er zur Ruhe wenn wir malen oder ein Brettspiel spielen. Trotzdem ist er meistens lieb. Wutausbrüche hat er auch schon mal da sagt er auch, dass er sauer wäre... draußen haben wir mehr schöne Momente. Aber wenn er richtig aufdreht, dann mache ich mit schon Gedanken ob das "normal" ist. Ein Mädchen einer Bekannten ist deutlich ruhiger. Ich schätze auch seine Art weil er gerne neues probiert und neugierig ist. Trotzdem mache ich mir Sorgen weil er einfach oft auf 100% läuft. Andere Kinder kommen mir immer so ruhig vor ... Ich muss mich oft zurück halten damit ich ihn nicht zu häufig ermahne. Er ist ja auch noch ein junges Kind. Trotzdem würde ich gerne ihre Einschätzung hören ob es ADHS Symptome sind.   Freundliche Grüße  Fränzi


Ingrid Henkes

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Guten Tag, ich denke, Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Ihr Sohn ADHS hat. Gerade weil er auch ruhig spielen und beobachten kann, sich mit Brettspielen und Malen beschäftigt, können Sie dies bezüglich beruhigt sein. Ihr Sohn muss gerade noch die Entthronung durch den neuen Bruder bewältigen. Das macht viele Kinder unruhig, weil sie dadurch um die Liebe der Eltern fürchten. Möglicherweise hat er auch ein lebhaftes Temperament und muss sich tagsüber richtig auspowern. Die Gelegenheit zu intensiver Bewegung sollten Sie ihm bieten. Für Ihren Sohn ist es sehr wichtig, dass er spürt, dass Sie ihn so wie er ist, gut und richtig finden. Daher ist es sinnvoll, dass Sie sich zurückhalten, um ihn nicht zu oft zu ermahnen. Das würde bei ADHS im Übrigen auch nicht helfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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