Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

frage von letzter woche entwicklung/Aggresiv_52698.htm

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Frage: frage von letzter woche entwicklung/Aggresiv_52698.htm

aylin10

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Sehr geehr. hr dr posth vielen dank fur ihre antwort von letzter wo Tochter schläft,seit geburt bruder,mit dem vater in ihrem zimmer(vorher fambett) Loslö.dachte ich läuft gut vater liebevoll und nr1für sie,er kummert sich auch mehr oder sogar nur um sie als bruder. Bezug zum bruder gut streichelt küsst ihn oft,manchmal eifrs. wenn papa ihn nehmen muss,dann liebt siebruder nicht.Das gleiche verhalten auch manchmal zu cousine auch 3j wenn sie sich streiten.auch mal zu ihrer tante/grosseltern,oder fremde wenn sie von denen angesprochen wird. Kann dieses verhalten auch daran liegen dass ihr die grosseltern manchmal sagen sie würden sie nicht lieben wenn sie nicht artig ist? sonst keine strenge erziehung kita seit sie 10mo,anfanglich viel geweint,dann mo spater kein weinen und freude beim wiedersehen. sie sagt aber oft das sie lieber zuhause bleiben will. werde sie rausnehmn !? Wenn doch bez.storrung wie kann ich es wieder gutmachen? vielen dank


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das sind sehr unglückliche Aussagen von Erwachsenen, wenn sie das "Artigsein" bei einem Kind dadurch erreichen wollen, dass sie in Worten ihre Liebe zu ihm davon abhängig machen. Aber früher hat man das als eine gute erzieherische Maßnahme propagiert. Besonders schlecht ist es dann, wenn diese Erwachsenen auch noch Bindungs- und Bezugspersonen sind. Die Liebe zu einem Kind ist anders zu sehen als die Liebe zu einem anderen gleich alten Menschen. Die Liebe zu einem Kind ist genau genommen bedingungslos, weil sie das Urvertrauen enthält und weil das Kind in seinem Selbstwertgefühl von dieser Liebe völlig abhängig ist. Das gilt zumindest für die Bindungsprsonen. Daher darf man sie nicht zum Instrument der Erziehung machen. Sprechen sie mit den Großeltern darüber. Eine Ki-ta mit 10 Monaten ist für Kind, egal wie gut die Fremdbetreuung läuft, eine nur schwer zu stemmenden Herausforderung für seine Bindungssicherheit und sein Urvertrauen. Das, worüber nie gesprochen wird, weil es so schwer zuzugeben ist, ist die Tatsache, dass ein Kind vor seinem reifen Sozialalter Fremdbetreuung wie abgegeben werden empfindet und als Liebesverlust einstuft. Daher sagt Ihre Tochter auch, das sie lieber zu Hause bleibe und das meint sie ehrlich. Ob Sie sie herausnehmen und erst später wieder in die Einrichtung geben, können nur Sie selbst entscheiden. Ich weiß nicht, wieviel sonst bei Ihnen davon abhängt. Viele Grüße


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