larifari
Liebe Frau Dr. Henkes, wir wohnen in einem Mehr-Generationenhaus, was gut funktioniert, sprich die Oma meiner knapp 2jährigen Tochter wohnt mit uns unter einem Dach, jede Partei aber in voneinander abgetrennten Wohnungen. Meine Tochter hat von Beginn an eine sehr enge Beziehung zu ihrer Oma. Ich arbeite seit Januar an 2 Tagen die Woche und in der Zeit wird meine Tochter von Oma betreut, was wunderbar klappt. Nun ist es so, dass die Verabschiedung von Oma seit einiger Zeit immer mit Tränen, anklammern etc. verbunden ist. Mir komt vor, das wird immer intensiver. Meine Tochter will ständig Kontakt zur Oma. Wenn wir nur bei ihrer Wohnungstür vorbeigehen, möchte sie schon reingehen und Oma besuchen. Oftmals bin ich dann als Mama abgeschrieben, wenn Oma das Entertainment übernimmt. Damit kann och gut leben, aber die Verabschiedungen sind mittlerweile für beide Seiten nervenaufreibend. Ganz oft wird auch im Alltag nach Oma gefragt und auch öfter ein wenig geweint, wenn wir mal nicht zu Oma gehen. Ich kann und möchte dem Wunsch nicht immer nachgehen. Haben Sie Tipps, wie wir wieder etwas mehr Entspannung in die Verabschiedungssituation bringen können? Oma fühlt sich teilweise auch schon hilflos und weiss nicht, wie sie sich richtig verhalten soll. Danke für Ihren Rat
Guten Tag, für Ihre Tochter ist es schön, dass sie mit der Oma eine weitere enge Bezugsperson hat. Mit gerade zwei Jahren ist Ihre Tochter vermutlich manchmal verwirrt, wenn sie gerade bei der vertrauten Oma ist und dann zu Ihnen wechseln soll. Sie ist doch schon in einer Beziehung gut "versorgt". Sie können Ihrer Tochter helfen, indem Sie ihr sagen, dass Sie sie jetzt bei sich haben wollen und das die Oma erst später wieder für sie da ist. Auch die Oma sollte das unterstützen, indem sie Ihrer Tochter sagt, dass sie möchte, dass Ihre Tochter zu Ihnen geht. "Jetzt ist die Mama wieder da und kümmert sich um dich." Auch wenn Ihre Tochter die Aussagen noch nicht alle versteht, kann ihr das zusammen mit Ihrer und der Oma klarer Haltung helfen, das familiäre Beziehungsgeflecht, in dem sie ja noch mehr Orientierung braucht, ein wenig zu entwirren. Versuchen Sie, geduldig und entspannt aber standhaft mit der Situation umzugehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Mamamaike
Hallo, aus eigener Erfahrung: Seid ihr Erwachsenen einfach klar "Omazeit ist jetzt vorbei, wir sehen uns morgen wieder." Und dann gehst Du mit Deiner Tochter. Sie hat Abschiedsschmerz, weil die Oma eine vertrauenswürdige Bezugsperson geworden ist. Und: Die Oma ist nicht Du, soll heißen, "Mama ist Möbel" = Alltag, und andere Menschen sind interessante(re) Abwechslung. Das geht nicht gegen Dich, sondern der Kreis der Personen, in dem sich das Kind wohl fühlt, erweitert sich, weil Dein Kind sich sicher ist, in Dir einen Hafen zu haben. Viele Grüße
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