Knopf2016
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 6 Jahre, geht nun auch in die Schule. Bei Treffen mit Freunden oder auf dem Sportplatz gab es nun schon öfter die Situation, dass aus Spaß eine Rangelei zwischen den Jungs anfing - sie quasi „Kämpfen spielen“, also auf den Boden werfen, über den anderen drüber legen usw. An sich ok. Gestern fand ich es persönlich zu viel des Guten, bin auch hin und habe den Jungs gesagt, dass ihnen bitte bewusst bleiben soll, dass sie Spaß machen und sich nicht ernsthaft verletzen sollen. Jaja. Mein Sohn ist ein sehr zurückhaltender, leiser, schüchterner Junge (zuhause kann er auch anders ;)) und als ich ihn am Abend fragte, wie er die Rauferei empfand meinte er es war ihm schon zu viel / zu wild. Ich habe ihm gesagt, er soll in solchem Fall dem anderen Kind ein klares Stoppsignal geben. Auf seine Aussage: er hört dann nicht auf sagte ich ihm, dann soll er weggehen bzw. sich Hilfe holen. Nun bin ich unsicher: inwieweit sollte ich das laufen lassen und ihm die Chance geben für sich selbst zu sprechen (der andere ist kraftmäßig definitiv überlegen, selbes Alter)? Oder wie die Situation auflösen ohne dass er sich ggf. schlecht fühlt? Das Problem ist, dass er auch wenn ihm die Situation missfällt, er weiter mitmacht und dabei auch lacht. Ich habe einfach Sorge, dass er nicht lernt seine eigenen Grenzen zu schützen, zu Gunsten irgendeiner Gruppendynamik oder weil er wem gefallen möchte und dass er mit so einem Verhalten ggf. auch leicht zum Opfer irgendwelcher „Agressoren“ werden könnte. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Guten Tag, ich denke, Sie können das noch so laufen lassen. Möglicherweise kann Ihr Sohn sich tatsächlich noch nicht so gut schützen. Er hat aber gleichzeitig selber diese aggressiv getönten Impulse, wie Sie sie zu Hause erleben. Es wird ihn also vermutlich Vieles an den Kampfspielen reizen und das ist ganz in Ordnung. Diese Impulse müssen Kinder zu bewältigen lernen. Kampfspiele sind da durchaus ein angebrachtes Mittel, solange der Spielcharakter erhalten bleibt. Das scheint ja im Großen und Ganzen bei Ihrem Sohn und den Freunden der Fall zu sein. Sie beobachten die Situationen ja und können im Zweifelsfall begrenzen oder im Nachhinein mit Ihrem Sohn darüber sprechen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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