Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, mein Sohn (8 Monate) war kürzlich wegen einer Lungenentzündung und einer Magen-Darm-Infektion, die er sich dort geholt hat, zehn Tage in der Klinik. Weil er feine Venen hat und diese sich meist rasch wieder verschlossen, wurde er arg zerstochen auf der immer neuen Suche nach einem venösen Zugang für die Infusionen. Am Ende bekam er eine Magensonde, bei deren Einführen er mindestens 15 Minuten am Stück schrie. Mein Sohn ist ein sehr "gelassenes", fröhliches und waches Baby. Er schläft problemlos ein und oft schon durch und weint nur, wenn er findet, dass dies jetzt aber wirklich sein müsse. Zum Beispiel bei Langeweile oder Hunger. Auf den ersten Blick hat er die Klinik prima verkraftet. Jedoch schreit er neuerdings im Schlaf manchmal sehr kläglich auf. Kann ich etwas tun, damit er die Erfahrung, dass man ihm wehgetan hat, ohne dass er den Grund dafür verstehen konnte (und ohne dass seine Mama das verhindert hat), seelisch verarbeiten kann? Danke und LG, Astrid
Stichwort Krankenhaustrauma beim Säugling Liebe Astrid, Ihr Sohn hat tatsächlich noch die Chance, das alles wieder zu vergessen, zumindest die tatsächlichen Zusammenhänge. Denn sein episodisches oder biographisches Gedächtnis ist dafür noch nicht reif genug. Was er aber erinnern kann, sind die Gefühle, die die Aktionen begleitet haben. Die holen ihn jetzt im Schlaf immer wieder einmal ein, und da ist es klar, daß er davon wach wird und weint. Jetzt haben aber Sie die Chance, das nachzuholen, was Ihnen in der Klinik versagt gebleiben ist. Ihn nämlich an sich zu drücken zu beruhigen und zu trösten. Dadurch baut Ihr Sohn dann mit der Zeit die schlimmen Gefühle wieder ab, in dem er sie in positive Gefühle umwandelt, die ihm sagen, er wird geliebt und beschützt. Viele Grüße
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