Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Baby 4,5 Monate schreit und quengelt

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Baby 4,5 Monate schreit und quengelt

Margarita.Weber

Liebe Frau Henkes, mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate. Seit circa 5 Wochen haben wir massive Probleme mit dem Einschlafen, sowohl tagsüber als auch abends. Er findet nur sehr schwer in den Schlaf. Ich muss ihn immer in den Schlaf schaukeln oder stillen. Ein Ritual abends haben wir bereits in der 6. Woche angefangen, damit er weiß, dass es nun in den Nachtschlaf geht. Er war noch nie der große Schläfer. Aber davor wurde er alle 2 bis 3 Stunden wach und wollte an die Brust. Etwas anderes (Schnuller, zureden, auf die Brust klopfen) hat nie geholfen. Nun ist es seit 5 Wochen der Fall, dass unser Sohn nachts jede Stunde wach wird, obwohl ich ihn pucke, er neben mir oder in seinem Bettchen schläft. Tagsüber ist der Ablauf meist ungefähr gleich. Auch obwohl er total müde ist, schläft er nicht ein. Seit ein paar Tagen ist es so schlimm, dass er sich vor jedem Einschlafen so sträubt, dass er sich überstreckt, laut weint, dann wimmert und an meiner Schulter nuckelt bis er einschläft. Sobald er Müdigkeitsanzeichen zeigt, gehe ich mit ihm langsam zum Bett. Aber das merkt er und dreht noch mehr durch. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Das kann doch nicht gesund sein für ihn vor jedem Schlafen so zu weinen. Auch wenn ich ihn in sein Bettchen lege, damit er runterkommt, weil er schon rote Augen hat, sich das Gesicht reibt und gähnt, strampelt er wie ein Wilder nach dem Motto: spiel mit mir! Kann es sein, dass ihm gesundheitlich etwas fehlt und er deswegen so schreit? Lieben Dank im Voraus.


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Guten Tag, gesundheitliche Fragen sollten Sie mit dem Kinderarzt besprechen. Möglicherweise benötigt Ihr Sohn derzeit wieder mehr Ihre körperliche Nähe, um einschlafen zu können. Das Schlafverhalten ändert sich im ersten Lebensjahr sehr oft. Mit forschreitendem Alter entwickeln Kinder neue Ängste, die Kindern Angst vor dem Schlaf - dem wehrlosesten Zustand - machen können. Dann ist eine zeitlang wieder die verstärkte Begleitung durch die Eltern angezeigt, weil die Kinder sich so am leichtesten wieder beruhigen. Dann kommen auch wieder Phasen, in denen die Kinder leichter in den Schlaf finden oder nicht mehr so auf die unmittelbare Nähe der Eltern angewiesen sind. Sie können nur ausprobieren, was Ihrem Sohn hilft besser zu schlafen und ob es ihm mit ihrer körperlichen Nähe besser gelingt. Vielleicht finden Sie auch noch Anregungen in dem Text über den Schlaf auf unserer Seite. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes


Mandrej22

Hallo, das hatten wir und alle Bekannten auch. Erst der berüchtigte 19-Wochen Schub (dauert bis 6 Wochen) plus die erste Schlafregression. Bei uns wird es gerade wieder etwas besser (meine Kleine ist 6,5 Monate), aber durch das Zahnen sind einige Nächte noch schlimmer (alle 15 Minuten wach) Es ist immer was mit den Kleinen, da muss man durch, so blöd das klingt. Aber es ist alles normal. Lg


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