Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Baby 1 J. Schreit nachts laut auf

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Baby 1 J. Schreit nachts laut auf

Susan1312

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Hallo Herr Nohr, ich habe mal wieder eine Frage. Unsere Tochter 1 J & 6 W, wird jetzt zuhause von Papa betreut und ich gehe seit 01.Dezember wieder arbeiten. Es klappte soweit alles super. Früh stehen beide an der Tür und winken mir und nachmittags sobald ich da bin übernehme ich die Kleine wieder. Ich arbeite von 6-13 Uhr, da ist nach Feierabend noch viel gemeinsame Zeit. Bisher hatten wir auch kaum Probleme mit dem Schlaf, wenn sie wach geworden ist, dann hab ich sie im Halbschlaf gestillt- wir waren/sind ein super Team (Familienbett). Aber nun sind die Nächte anders seit zwei Wochen. Sie wacht zwar nicht richtig auf, aber sie schreit wie am Spies und macht sich ganz steif. An die Brust möchte sie in den Moment nicht. Ich stehe auf und muss sie tragen, das kann 5 Minuten dauern aber auch eine Std. Dann beim tragen will sie an die Brust und so gehts ins Bett. Meist schläft sie dann weiter, die letzten drei Nächte war sie fast stündlich wach und diese Nacht hat sie die Brust gar nicht mehr los gelassen. Wie kann ich ihr helfen? Sie unterstützen, sollte ich mal eine Woche gleich mit ihr schlafen gehen u bei ihr bleiben? Oder was kann ich tun, dass sie nachts nicht mehr so aufschreien muss. Sie tut mir so leid.


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Hallo, erstmal ist es ja erfreulich, dass der Übergang so gut geklappt hat. Und die nächtlichen Aktionen müssen auch nichts mit der neuen Situation zu tun haben, ausgeschlossen ist es aber auch nicht. Es ist eine Veränderung ihrer Alltagssituation, die sie im wachen Zustand und abgelenkt wohl gut verkraftet. In der Nacht könnte das anders erlebt werden und Angst auslösen. Aber es gibt auch andere Auslöser. Da sie gut einzuschlafen scheint, ist das wohl nicht die beunruhigende Situation. Insofern glaube ich, dass es entscheidend ist, dass Sie in solchen Momenten nachts da sind und beruhigend wirken. Wenn das eine genügende Erfahrung wird, können nächtliche Ängste auch wieder überflüssig werden, da genügend Vertrauen aufgebaut wird. Auch wenn es sich für Sie sehr belastend anhört, Sie sind ja da und Ihre Tochter spürt das auch. Meist zeigen sich solche Verhaltensweisen eine gewisse zeit um dann, wenn sich die innere und äußere Situation stabilisiert, wieder zu verschwinden. Dr.Ludger Nohr


Susan1312

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Danke für ihre Antwort. Und ja der Wechsel zwischen unseren Elternzeit hat super geklappt. Was wir aber auch ein Stück Ihnen zu verdanken haben. Denn gerade bevor diese Phase los ging habe ich mich nicht nur einmal mit meinen Ängsten und Bedenken an Sie gewandt. Ihr tips sind und Worte sind immer so hilfreich- auch manchmal einfach bestärkend auf den mütterlichen Instinkt zu vertrauen. Und so werden wir auch diesmal durch die neuen Herausforderungen gehen. Bleiben Sie gesund :-) und bis zum nächsten Mal. Herzliche Grüße S.Mehlhorn


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