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Lieber Herr Dr. Posth, unser Sohn (15 M. alt, nie Schreien gelassen, Familienbett, bis 14 M. gestillt, prompte Bedürfnisbefriedigung) hängt mir seit ca. 4 Wochen sofort an den Beinen und will auf den Arm, wenn ich nur 5m weiter in die Küche gehe. Wenn ich mich dann aber zum ihm setze, läuft er oft selbst in einen anderen Raum und spielt ganz alleine. Er übt bei mir großen Widerstand bei pflegerischen Tätigkeiten aus, er will nicht gewickelt werden, nur noch alleine essen etc. Papa beschäftigt sich jeden Abend ca. 2h und am WE mit ihm. Pfleg. Tätigkeiten funktionieren bei u. Sohn mit ihm besser. Obwohl Papa da ist, kommt mein Sohn ständig zu mir und „klammert“, wenn er mich im Nebenraum hört oder sieht. Muss Papa mehr mit ihm ganz alleine machen? Ist die Loslösung schon erschwert? Ich kann doch nicht jeden Abend außer Haus gehen und am Wochenende freuen wir uns auch auf die gemeinsame Zeit zu dritt. Funktioniert die LL auch, wenn ich ständig präsent/in Hörweite bin? Danke. Maxi
Stichwort: Loslösung Liebe Maxi, die Loslösung funktioniert auch in Gegenwart der Mutter. Aber noch nicht mit 15 Monaten. Wie bei der Bindung hat das Kind auch bei der Loslösung über 1 Jahr Zeit, sich auf die jetzt neue Beziehungskonstellation einzustellen. Ihr Sohn fängt erst gerade an und zeigt dann ganz schnell immer wieder "Angst vor der eigenen Courage". Das Bindungsprinzip ist unglaublich stark, so stark, dass es lebenslang hält, wenn es funktioniert hat. Da haben es Väter manchmal nicht ganz leicht, diese Beziehung zu ihren Gunsten aufzubrechen. Aber wenn es seinem gelingt, dann einem guten Vater, der daraufhin selbst mit einer lebenlangen Beziehung belohnt wird. Der Nutzen für das Kind ist die Ausformung des Selbst mit den notwendigen Schritten zur Selbstständigkeit. Viele Grüße
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