Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

anhänglichkeit

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: anhänglichkeit

bettina 1981

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S.g. dr p, danke für ihre hilfestellung bisher! To wird im okt 2j. Baby 15 wo. To seit 2 wo extrem mama-fixiert. Papa bemüht sich sehr. War 6 wo nach geb zu hause für to da. To lässt auch alles von papa machen, aber plötzlich hysterisches schreien nach mama. Z.b. spielt mit papa am spielplatz, plötzlich weinen nach mama, wenn aua, aber auch ohne grund. Spazieren gehen plötzlich hand nur mama. Schlafen legen plötzlich nur mehr mama. Ist das altersgerecht? Dachte, so eine phase wäre mit 18 mo u dann vorbei? Musste vor 3 wo für 2 tage mit baby ins spital. To mit papa zu hause. Grund fur mamabezogenheit? Auch sehr starker trotz gerade. Versuchen forumsgerecht zu reagieren. Danke!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, ja, die Wiederannherungskrise dürfte vorbei sein. Es muss sich also um einen regressiven Schritt bei Ihrer Tochter handeln. Den kann der Vater nur schwer lösen, denn Regression in diesem Alter bedeutet Flucht in die primäre Bindung. Daher die neuerliche Mutteranhänglichkeit. Ihr Krankenhausaufenthlat mit der kleinen Schwester könnte die Reaktion erklären. Oder hat es in der Zeit Ihrer Abwesenheit Probleme und Stress mit dem Vater gegeben? Es wäre zu empfehlen, die Anhänglichkeit so gut wie es geht zu akzeptieren und auch zu tolerieren, d.h. ihr nachkommen. Dadurch löst sich der innere Konflikt bei Ihrer Tochter, und das Urvertrauen stabilisiert sich wieder. Und damit ist dann auch der Weg in die weitere Loslösung frei. Der vermehrte Trotz gehört zum Alter. Viele Grüße


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