Susan1312
Hallo Hr. Nohr, ich habe vor kurzen schonmal geschrieben wegen der Elternzeit meines Mannes die ab Dez. ansteht. Und meine Angst, dass alles gut geht wächst noch mehr. Unsere Tochter ist aktuell sehr anstrengend und im Vergleich zu anderen Babys die ich kenne sehr fordernd. Ich spiele fast den ganzen Tag mit ihr und schaffe nur etwas wenn sie schläft sonst muss ich, auch wenn sie spielt immer in ihrer Nähe bleiben. Sie ist sehr an ihrer Umwelt interessiert und auch die Osteopathin meinte dass sie extrem aufmerksam ist. Sie weint kaum und ist immer gut drauf (außer sie zahnt). ABER nur in meiner Nähe, auch im Laufgitter schreit sie. Sie war mit Papa noch nie länger alleine u. wenn nun doch, weint oder meckert sie rum. Sie ist wie ein anderes Kind total zickig und angespannt. Damit die Elternzeit meines Mannes entspannter wird wollte ich tagsüber nicht mehr stillen (nur noch nachts) aber sie verweigert die abgepumpte Muttermilch komplett. Die Stillberaterin im Forum hat mir abgeraten sie jetzt schon abzustillen und ich glaube der Rat war auch richtig. Denn um so mehr ich es versuche um so anhänglicher ist sie und fordert gerade noch mehr meine Nähe. Warum ich ihnen schreibe, ich hab Angst das ich meine Tochter mit meiner ganzen Aufmerksamkeit und Nähe verzogen habe u Papa es jetzt noch schwerer hat. Ich möchte den beiden helfen, dass sie eine schöne gemeinsame Elternzeit haben. Aber wie? Ich habe richtig Angst :-(
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das wird sicher kein leichter Übergang, denn Sie sind ja die eindeutige primäre Bezugsperson. Auch wenn das z.Zt. schwierig ist, ist es doch wichtig, die Vertrautheit zwischen den beiden auch jetzt schon zu stärken und zu vertiefen. Es wird helfen, wenn der Vater schon selbstverständlicher geworden ist. Aber er wird nicht Ihre Eigenschaften und Fähigkeiten haben und damit müssen die beiden zurecht kommen. Da nützt es auch nichts, wenn Sie sich "zurückhalten" im Kontakt, denn wie Sie merken, reagiert Ihr Kind sinnvollerweise mit verstärkter Suche. Erleben Sie die Zeit mit Ihrer Tochter in der für beide passenden Intensität, denn es ist eine besondere Zeit und versuchen nicht taktisch zu agieren. Trotzdem kann das gut klappen nach einer Übergangszeit, wenn die verbleibende Person (der Vater) bekannt und vertraut ist. Und das sollten Sie erstmal annehmen, denn auch die positive Erwartung hilft dabei. Dr.Ludger Nohr
Susan1312
Ohh ich hab vergessen zu schreiben. Sie ist 9 1/2 Monate. Das ist ja glaube ich auch wichtig... Wie lange sollte sich ein Kind in diesem Alter schon selbst beschäftigen?
Zwerg 15
Kluges Kind, die mag genau wie unsere nur das Beste. Unsere Mädels haben in dem Alter auch keine Flasche mehr akzeptiert. Abgepumpte Milch schon gar nicht. Die Eingewöhnung in der Krippe mit gut einem Jahr hat dann lange gedauert, ging aber da sie dann ja teilweise auch schon feste Nahrung gegessen haben und ich habe halt vorher und ggf hinterher gestillt. Mit der Anwesenheit war es genauso. Aufs Klo mussten sie immer hinterher. Mal einkaufen ohne Kind - ein riesen Geheul wenn ich gegangen bin. Aber wenn sie dann erst mit Papa allein war ging es meist. Legt sich alles mit der Zeit - aber das dauert. Allein spielen ging eigentlich - immer mal wieder austesten wenn sie ein wenig am spielen sind. VG Karin
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