NaddelTee
Hallo, Mein kleiner 2,5 alter Sohn ist mir gegenüber aggressiv, wenn ich ihm etwas nicht erlaube, oder er seinen Willen einfach nicht bekommt, (auch beim abstillen, dass sich dadurch leider zieht), haut, beißt er mich oder schlägt mich mit seinem Kopf. Bei anderen macht er es sich, aber nicht so extrem und dazu noch so quengelig bei mir. Die Tage wollte er kurz vor 5 aufstehen, aber da ich alles abends erledigen muss an Haushalt und von der Arbeit, wird es oft mals nach Mitternacht, da bin ich vor Müdigkeit nicht richtig wachgeworden und er schlägt mich mitten ins Gesicht und hat das Auge so getroffen, dass ich zum Arzt musste wegen der Netzhaut. Aber auch generell ist er bei mir anders als bei seinem Vater oder den Großeltern er quengelt auch mehr und ist aufgedrehter. Da es sich nicht bessert, glaube ich wirklich, dass ich etwas falsch mache. In Ruhe spielen? Bei mir nicht möglich, bei anderen schon. Was kann ich ändern? Weil langsam kann ich das auch nicht mehr mit machen, und es wird nun öfters mal lauter mit uns. Hat er so eine schlechte Bindung, bin ich unfähig oder weshalb ist das so extrem und besonders bei mir. Was kann ich tun?
Guten Tag, ich denke nicht, dass Ihr Sohn eine schlechte Bindung an Sie hat. Es hört sich eher so an, als halte Ihr Sohn Sie für so selbstverständlich, dass er mit Ihnen macht, was er will. Bei Neugeborenen ist es notwenidg, dass die Mutter sich dem Kind sehr intensiv zur Verfügung stellt. Das muss aber bei einem Zweieinhalbjährigen nicht mehr so sein. Da sollte die Mutter auch wieder als eigene Person mit eigenen Bedürfnissen für das Kind erkennbar sein. Sie brauchen sich beim Stillen auf keinen Fall von Ihrem Sohn beißen und schlagen zu lassen. Wenn er das macht, kann er nicht an die Brust. Er benötigt sie ja auch nicht mehr, um ernährt zu werden. Es ist ganz normal, dass Kinder sich bei verschiedenen Personen unterschiedlich verhalten. Sie können bei Ihrem Sohn daran erkennen, dass er sich schon angemessener verhalten kann. Das kann er auch bei Ihnen, wenn Sie ihm helfen, das zu lernen. Das bedeutet, dass Sie beginnen ihm Grenzen zu setzen, wenn er Ihnen wehtut. Ich erlebe oft, das Mütter denken, sie müssten sich von ihren Kindern alles gefallen lassen, um eine gute Mutter zu sein. Das sehe ich anders. Ein Kind muss unbedingt mit der Zeit lernen, dass eine Mutter auch eine eigenständige Person mit eigenständigen Bedürfnissen und Wünschen ist. Das kann Ihr Sohn noch nicht wissen, aber er kann es zunehmend erfahren. Er benötigt das für die Entwicklung seines Sozialverhaltens und von Respekt gegenüber anderen. Es wäre schön, wenn Sie Ihrem Sohn dies ruhig und geduldig beibringen könnten. Er ist ja nicht absichtlich Ihnen gegenüber aggressiv oder will gerade Sie ärgern. Er kennt es nur so und braucht jetzt Ihre Hilfe, um etwas Sinnvolleres zu lernen. Ich verstehe schon, dass das Verhalten Ihres Sohnes Sie an Ihre Grenzen bringen kann und Sie dann "laut" werden. Das ist auch nicht so schlimm. Aber Sie können bedenken, dass Ihre Einwirkungen auf Ihren Sohn so nicht unbedingt dauerhaft erfolgreich sein werden. Das ist eher in ruhigen Situationen möglich. Vielleicht kann auch Ihr Mann Sie in schwierigen Situationen unterstützen. Er kann Ihrem Sohn gut vermitteln, dass er nicht möchte, dass der Sohn aggressiv zu Ihnen ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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