Tina Reisen
Sehr geehrter Dr. Nohr, meine Tochter (19 Monate) hat schon immer viel Körperkontakt, Nähe und den Schnuller zur Beruhigung gebraucht. Bei Wutanfällen bekomme ich sie auch heute noch ohne den Nucki nicht beruhigt. Und auch wenn sie krank ist braucht sie ihn fast den ganzen Tag. Ab welchem Alter sollte sie sich ohne das Nuckeln beruhigen können? Ich möchte sie nicht zu früh überfordern, habe aber Bedenken ob andere Kompensationsmechanismen sich so entwickeln können. Vielen Dank Tina Reisen
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Tina Reisen, wenn ich Ihre Frage richtig verstehe wollen Sie wissen, ob sich andere Bewältigungsmechanismen entwickeln können, so lange der Schnuller noch zur Verfügung steht. Die Antwort ist ja, selbstverständlich. Aber mir fällt für dieses Alter nichts Besseres ein als Körperkontakt, Nähe, orale Befriedigung durch Schnuller, Tuch, Kuscheltier o.ä.. Auf einer bestimmten Ebene bleiben die oralen Befriedigungen zur Stress-Reduzierung (Zigarette, Frustessen, Nägelkauen usw.), nur die Formen ändern sich. Sie können also beruhigt Ihre Form der Beruhigung akzeptieren. Sie werden meist aufgegeben, wenn sie sozial nicht mehr akzeptiert werden, um sich dann eine andere Ausprägung (besser?) zu suchen. Ein definiertes Alter würde ich dafür aber nicht angeben wollen. Dr.Ludger Nohr
Mitglied inaktiv
Hallo, Kinder können am besten etwas "abschaffen" wenn sie vorher genug davon hatten,also soviel wie sie brauchen. Man muss Kindern in dem Alter sowas nicht bei bringen,es kommt wenn das Kind reif dafür ist. Mein Mittlerer hat 4 Jahre gestillt und dann von einem auf den anderen Tag aufgehört. LG
Tina Reisen
Vielen Dank Nina, das war jedoch nicht die Frage. Ich möchte wissen, wann ein Kleinkind in der Lage ist, anstelle des Nuckelns andere Beruhigungsmechanismen zu erlernen eben um das Kind nicht zu überfordern, ihm aber die Möglichkeit zu geben anderweitig in gewissen Situationen zurechtzukommen. Mich würde daher die Antwort von Dr. Nohr interessieren. Wer sein Kind wie lange stillt, wie erzieht und welche anderen tausend unterschiedlichen Ansätze es im Umgang mit Kindern gibt, kann man ja in diversen Foren, in Elternkreisen und anderweitig in Erfahrung bringen.
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