Mitglied inaktiv
Gestern habe ich schon Ihre Texte zu "Trotz" und "Induktion" sowie "Väter" gelesen - trotzdem habe ich 2 Fragen: 1. Der Papa unseres 2jährigen Sohnes ist in der Woche oft nicht zu Hause, bemüht sich aber in jeder freien Minute oder am Wochenende viel mit seinem Sohn zu machen (spielen, toben, spazierengehen, Spielplatz usw.), was Jakob auch gerne macht. Trotzdem gibt es seit Wochen Aufstand wenn er nachts zu Jakob geht, um ihn zu beruhigen. Jakob flippt regelrecht aus, ist gar nicht mehr ansprechbar, teilw. dauert es fast 1 Std bis er wieder einschläft. Er will meist, dass Papa raus geht und schläft lieber alleine ein. Wenn Papa ihn aus dem Bett nimmt, tritt und schlägt er. Zur 2. Frage: Manchmal, wenn man ein Spiel nicht weiterspielt oder sich nicht um ihn kümmern kann dann schlägt er. Gestern hat sich folgendes Szenario 6 Mal wiederholt: Jakob wurde nach dem ersten Schlagen ermahnt + nach dem 2. oder 3. Mal allein in sein Zimmer gesetzt. Vielen Dank im Voraus, Silja
Hallo, die beiden Kapitel, die Sie hier anschneiden, haben sicher etwas miteienander zu tun. Trotz allerr guten Bemühungen scheint es bei Ihrem Sohn nicht zu einer adäquaten Loslösung zu kommen. Vielleicht fehlt Ihr Mann doch unter der Woche zu Hause, und Ihr Sohn ist mit dessen recht künstlich inszenierten Beziehungsangeboten nícht zufrieden. Aber vielleicht liegt es ja gar nicht am Zeitphänomen, sondern an der unglücklichen Art, wie Ihr Mann mit seinem Sohn umgeht. Mit etwas kritischem Sachverstand werden Sie diesen Missstand schon aufklären. Wenn die nächtlichen Ströungen vor Mitternacht geschehen, würde man von Pavor nocturnus sprechen (s. gezielter Suchlauf). Viele Grüße
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