Monolito38
Hallo, ich mache mir wirklich Sorgen. Mein Sohn (2,3Jahre) ist seitdem er 9 Mo alt ist ein sehr ängstliches Kind. Vorher war er entspannt, kaum gefremdelt. Erst entwickelte er Angst vor Kindern, so schlimm, dass man den Spielplatz kaum betreten konnte. Das Gleiche mit Tieren. Auf einmal will er sofort auf den Arm, wenn er eins sieht. Sogar Kleine, wie Schnecken mag er nicht anfassen. Vor Bienen etc. erschreckt er sich nicht. Ein weiteres Problem sind nicht bekannte Kuscheltiere. Die mag er nicht, genauso wenig wie laute Spielzeuge. Zudem hat er panische Angst vor der Waschmaschine, egal ob an oder aus. Er hat sich einmal im Schleudergang erschrocken, seitdem ist es vorbei. Die Angst vor Kindern wird langsam besser, er bewegt sich mittlerweile einigermaßen gerne auf Spielplätzen. Ich muss immer noch überall hin mit, aber er wird neugieriger. Das freut mich, allerdings treten dann an anderer Stelle wieder Ängste auf. Unser Kleiner hat ein sehr gutes Verhältnis zu Mama und Papa, ist aber eher Mamafixiert. Er geht in eine Spielgruppe, 2x die Woche. Dort fühlt er sich wohl. Ansonsten lässt er sich nicht gern von anderen betreuen. Mir machen seine Ängste sehr zu schaffen, zumal er einen starken Willen hat und mich in jeder Situation lautstark einfordert. Überhaupt, wenn er etwas will, dann ist er sehr stur und vereinnahmend. Ist das eine AngstStörung? Was können wir tun? Wir sind beide offen, wenig ängstlich
Dr. med. Ludger Nohr
Guten Tag, ich denke wegen einer Angststörung brauchen Sie sich in diesem Alter keine Sorgen zu machen. Kleinkinder entwickeln sich durchaus verschieden und Ihr Sohn reagiert auf Außenreize und Fremdes offenbar noch ängstlich. Zur Bewältigung benötigt er Ihre Anwesenheit. Das ist ganz in Ordnung. Wenn er auf Ihrem Arm einen Rückzugsort findet, von dem aus er die Welt zunächst betrachten kann, bevor er auf sie zugeht, ist ihm das eine Hilfe. Für Kleinkinder, die ja erst beginnen, sich zunehmend in der Umwelt zu orientieren, sind oft andere Wesen, wie andere Kinder oder auch Tiere, die einfach so herumlaufen und sich von ihnen nicht kontrollieren lassen, angsteinflößend. Das legt sich mit der Zeit und auch mit der Erfahrung, dass die "Anderen" nicht bedrohlich sind. Da können Sie ihm durch behutsames Heranführen helfen. Er wird das noch nicht so ganz verstehen können, aber es ist auch hilfreich, wenn Sie mit ihm darüber sprechen und ihm Erklärungen anbieten. Möglicherweise reagiert er auf akustische Reize auch heftig, weil er ein besonders empfindliches Gehör hat. Das gibt es und Sie können ihn dann vor übermäßigen Reizen schützen. Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn Sie Ihre eigene Position nochmal betrachten. Wenn man selber - wie Sie schreiben - wenig Angst hat, kann man sich oft schwer vorstellen, dass ein anderer Angst hat, vor allem aus den von Ihnen beschriebenen Gründen. Aber für einen Zweijährigen sieht die Welt noch ganz anders aus und Ihr Sohn ist zur Angstbewältigung auf Ihre Hilfe angewiesen. Ingrid Henkes
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