Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Wie sollen wir den Nuckel entwöhnen?

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Wie sollen wir den Nuckel entwöhnen?

WiWa

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Hallo, Wir haben ein großes Problem. Der ehemalige Tröster muss jetzt mit 2,5 Jahren definitiv weg. Unser Sohn ist aber sehr stark fixiert auf den Nuckel. Er verlangt ihn eigentlich ständig, es sei denn die Ablenkung ist groß genug. In normalen Alltagssituationen ist es aber schlimm. Wenn er keinen bekommt, weint er. Andere sagten zu uns wir sollen das Weinen 10min durchstehen, dann würde er den Nuckel vergessen. Nicht so unser Kind. Stundenlang könnte er dann durchweinen. Sollen wir den Nuckel auf die harte Tour einfach entreißen? Wir haben auch schon einen Tausch gegen ein begehrtes Spielzeug angeboten. Er wählte den Nuckel. Trocken werden, Selbstständigkeit und Co lief alles problemlos. Aber dieser Nuckel stellt uns vor Rätsel. Vielleicht können Sie uns einen Tipp geben? Bitte keine Infos zur Zahngesundheit. Wir sind uns bewusst wie ungünstig Nuckel im Alter von 2,5 Jahren ist . Vielen Dank und liebe Grüße.


Katrin Simon

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Liebe Wiwa Ihre Informationen zur Zahngesundheit sind ausreichend gedeckt, sonst hätten Sie nicht bereits die Schritte eingeleitet, die Sie durchlaufen sind bezügl. der Schnullerentwöhnung ;). Also; was tun? Eine Schnullerentwöhnung kann in Etappen duchlaufen werden: - er wird nur noch zum Schlafen genommen und demnach am Morgen mit dem Kuscheltier oder Tuch ins Bett gelegt oder bekommt u.U. sein eigenes Bett z.b in einem Kästchen und wird dann gut verstaut. - es kann feste Schnullerzeiten geben z.B mittags. Dann wird der Schnuller wieder verpackt Eine andere Form: - der Schnuller wird per Post an ein anderes Baby geschickt - der Schnuller wird an einen Schnullerbaum gehängt ( gibt es in einigen Städten) - der Schnuller wird bei Oma und Opa vergessen... es gibt keinen Ersatz! Unbedingt alle Schnullerreserven komplett entsorgen. Das Weinen und Trauern um den Schnuller ist wirklich schmerzhaft für ein Kind. Dieser Verlust braucht Zeit und viel Verständnis. Melden Sie sich gerne, wenn Sie noch Fragen haben :). Viele Grüße von Katrin


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