Regen100
Hallo, mein Kind kam per Wunschkaiserschnitt zur Welt. Mir fällt immer mehr auf, dass er noch extrem meinen Körperkontakt sucht, im Alltag und beim Schlafen. Auch muss er ständig etwas mit den Händen festhalten, was ihn teilweise beim Krabbeln oder gehen behindert. Schaukeln wir auf der Hollywoodschaukel muss er sich mit beiden Händen ganz fest am Seil halten und lässt nicht mehr los, auch nicht im Schlaf. Löst man seine Hände weint er bitterlich. Seine Ohren möchte er nicht anfassen lassen, bzw. nur kurz. Auch Untersuchungen am Ohr durch die Kinderärztin können teilweise nicht statt finden, weil er sich sehr wehrt. Mir ist auch aufgefallen, dass er im Alltag oft seine Zehen anspannt. Meine Frage: Woher kommt sein Verhalten und was kann ich tun, um ihn zu helfen? Danke
Liebe Regen Tatsächlich können bei Kindern und "auffälligem" Verhalten in der Wahrnehmung oder in einer Überempfindlichkeit... Verbindungen zur Geburt hergeleitet werden. Zunächst kann man nur Hypothesen aufstellen und vermuten, was das Kind mit seinem Verhalten zum Ausdruck bringen möchte. Im nächsten Schritt schenkt man dieser Hypothese seine Aufmerksamkeit und "verfolgt" sie quasi durch ein Handlungsangebot, um das Verhalten aufzulösen oder es zu verringern. Die richtigen Ansprechpartner für diese Art von Begleitung kann z.B. eine Heilpädagogin sein oder eine Ergotherapeutin. Der Kinderarzt kann Ihnen ein Rezept ausstellen und Sie können Ihr Kind vorstellen und gemeinsam schauen, wie es weitergehen darf. Weiter kann eine Kinesiologin helfen und/oder eine Expertin, die sich auf den Abbau von frühkindlichen Reflexen spezialisiert hat. Sie sprachen von der Sektio. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Ihr Kind sich sichert, um seinen Halt nicht zu verlieren und damit in große Angst des Kontrollverlustes zu verfallen. Das Krallen der Zehen ist ja sehr ähnlich. Ihr Sohn will sich "fixieren" und mit den Füßen den Boden unter den Füßen behalten.... Ich nehme an, dass dass Sectioerlebnis als ein stark verankerter Kontrollverlust wahrgenommen wurde. Ihr Sohn ist nicht den Prozess der aktiven/bewegten und fortschreitenden Geburt gegangen, sondern den des passiven. Die vaginale Geburt und die sich vorbereitenden Prozesse geben dem Kind die Signale, dass es "bald losgeht". Diese fehlt bei einer Sectio i.d.R. - das Kind wird sehr schnell geboren, es ist manchmal noch gar nicht bereit und dann- will es sich festhalten... Die Ohren scheinen sehr sensibel zu sein. Lautstärke, Berührungen, Untersuchungen etc. können schon sehr früh, diese Überempfindlichkeit bestimmt haben. Ich denke, dass Sie bei den og. Experten gut begleitet werden und Ihr Sohn sein Misstrauen und seine Angst mit positiven Erfahrungen ablösen darf. Berichten Sie gerne, wie es Ihnen geht! Ganz liebe Grüße von Katrin
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