Liebe Experten, ich bin seit Dezember 2012 alleinerziehend, meine Tochter (wird im November 4 Jahre) lebt bei mir und ihr Vater sieht sie relativ regelmäßig bzw. holt er sie 2x die Woche vom Kindergarten ab und Hin & Wieder am Wochenende. Ich arbeite Schicht, somit muss ich jedes 2. Wochenende arbeiten und sie pendelt zwischen Papa und meinen Eltern hin und Her. Ich merke zunehmend, dass ihr das zu schaffen macht. Ich kann es im Moment bei ihr nicht einschätzen ob es "Schauspielerei" ist oder ob sie wirklich unter der Situation leidet. Sie war schon immer sehr auf mich fixiert, Trennung von mir war schon immer ein Problem für sie und jetzt gestaltet es sich in der Früh zum Kindergarten bringen als äußerst schwierig, weil sie bei mir bleiben will und mit mir spielen will. Wir hatten sogar letztens die Situation am Spielplatz, dass sie sagte sie will nicht mit den anderen Kindern spielen sondern mit mir. "Streit" ist für sie das Schlimmste (hat natürlich früher auch genug mitbekommen, wenn ich mich mit ihrem Papa viel gestritten habe) und wir haben einen Fehler gemacht und ihr gesagt, dass wir nicht mehr zusammen sind, weil wir gestritten haben und es jetzt so besser ist, wenn wenn wir nicht mehr zusammen leben. Seitdem habe ich das Gefühl, dass sie wenn ich schimpfe es immer damit verbindet, dass ich sie verlassen werde, bzw. sie mich verlassen muss, weil ja schließlich der Papa auch gegangen ist, weil wir gestritten haben. Wie bekomme ich das wieder aus ihr raus? Bzw. wie kann ich es anstellen, dass sie mich nicht immer in alles mit einbezieht und auch mit anderen spielt. Bei ihrem Papa gibts diese Situation nicht, da spielt sie auch oft alleine aber zu Hause bei mir, so gut wie gar nicht. Ich habe das Gefühl, dass sie mein schlechtes Gewissen spürt und es somit "ausnützt" und ich habe auch ein schlechtes Gewissen, dass sie "Ohne" ihren Papa aufwächst. Vielen Dank für Ihre Mühe
von muggi83 am 16.09.2013, 11:36