Hallo Frau Schuster, darf ich mich wieder mit einer Frage an Sie wenden. Meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate alt. Sie ist generell ein sehr entspanntes und ausgeglichenes Kind. Bis vor knapp 3 Monaten hat sie sowohl tagsüber sehr gut geschlafen als auch nachts durchgeschlafen. Dann hat sie angefangen zu zahnen und das Ganze geriet aus dem Gleichgewicht. Seither wacht sie nachts einmal auf und verlangt eine Milchflasche. Tagsüber gelingt es ihr nicht mehr, alleine einzuschlafen. Sie schläft nur auf unserem Arm ein oder, wenn sie im Bettchen liegt und jemand die ganze Zeit ihre Hand hält. Wenn sie dann tief eingeschlafen ist, kann man sie in ihr Bett legen, aber sie schläft dann auch sehr unruhig. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass sie das während des Zahnens einfach so braucht und es sich von selbst wieder legen wird. Jetzt geht es aber schon fast drei Monate so und es zeigt sich die Tendenz, dass sie nachts eher noch eine Milchflasche mehr will. Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass sie momentan akut zahnt. Ich habe nachts schon viel probiert mit Kuscheln, Musik, sie in unser Bett nehmen etc., aber ohne Milch schläft sie nicht ein. Zuvor hatte sie von sich aus einen sehr regelmäßigen Ess- und Schlafrhythmus. Seither ist das nicht mehr so, denn wenn sie nachts schlecht schläft, wird sie dann vormittags oft schneller müde usw. Ich dachte immer, das wird sich von alleine wieder geben; mittlerweile überlege ich aber, ob ich doch an unseren Abläufen etwas verbessern soll? Wie ist Ihre Einschätzung? Haben Sie Tipps? Ich hab überlegt, die Nachtflasche auszuschleichen, indem ich die Pulvermenge langsam reduziere? Sie schläft noch bei uns im Schlafzimmer, das wollten wir das erste Jahr wegen der SIDS-Prophylaxe so machen. Kann es sein das sie in ihrem eigenen Zimmer besser schlafen würde und wir sie ausquartieren sollten? Haben Sie Tipps fürs Einschlafen (Tagsüber)? Oder sollen wir einfach abwarten? Vielen Dank!
von Frau_R. am 04.05.2012, 08:54